Montag, 14. März 2016

Nur wer selber plant behällt den Überblick

In einem vorherigen Post habe ich ja bereits erwähnt, dass man eigentlich in allen Gewerken beim Haubau schnellstmöglich zum Experten mutieren muss, um nicht unter die Räder von "Irrtümern" oder "Ups, das haben wir übersehen" zu geraten.

Also versuche ich mich einfach mal als Architekt. Die hier gezeigten Bilder zeigen, wie unser Haus möglicherweise (also eigentlich mit ziemlicher Sicherheit) aussehen wird. Um dieses Model zu erstellen habe ich Home Sweet 3D verwendet, welches ein kostenloses Tool und in den grundlegenden Funktionen sehr einfach zu bedienen ist.

 
Nordost Ansicht

Südost Ansicht
Alle Maße, Fenstergrößen Anordnung usw. entspricht schon genau dem, wie wir es uns vorstellen, sogar die Farbe passt. Leider muss man mit Sweet Home 3D ganz schön tricksen um ein solches Ergebnis zu erzielen, denn offiziell kann das Programm zum Beispiel keine Dächer...


Blick vom Wohnzimmer in die Küche
Bei der Inneneinrichtung kann man seiner Fantasie freien lauf lassen. Es gibt umfangreiche Möbelsammlungen und auch eine große Auswahl an Bodenbelägen usw. Der einzige Haken ist der, dass die Möbel im Allgemeinen eher angloamerikanisch angehaucht sind. Generell findet man aber eigentlich immer ein Möbelstück, das zumindest von der Form her passt. Farblich lässt es sich innerhalb des Programms sehr einfach anpassen.

Neben dem "Spass", den es macht sein eigenes Haus zu planen hat das Ganze aber auch einen ganz praktischen Nutzen. Man erkennt nämlich gleich, ob die angedachten Möbel oder die favorisierten Raumaufteilungen überhaupt machbar oder sinnvoll sind.
Man erkennt diesen Umstand sehr gut auf dem letzten Bild. So wie gedacht kann der Kamin oder das Sofa wohl nicht platziert werden, beide haben einfach einen zu geringen Abstand voneinander... Hier heißt es umdenken. Ohne diese maßstabsgetreue Vorplanung wäre uns dies vielleicht erst beim Versuch aufgefallen die Möbel zu stellen. Umstellen wird dann gelinde gesagt schwierig, denn der Fernseher und seine Anschlüsse zum Beispiel wären ja genau so geplant, dass sie zu der wie oben arrangierten Couch passen.
Solche kleinen Unwägbarkeiten ergaben sich im ganzen Haus! Einziger Nachteil der ganzen eigenen Planung, wenn etwas doch nicht passt kann man es nicht mehr auf die "falsche" Planung des Architekten schieben...

Aber der bin ich ja jetzt selbst, als nächstes kommt die Planung der Wasser-/Abwasserleitungen dran...

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