Sonntag, 29. Januar 2017

Update der Grundrisse und der Hausansichten

Beim durchsehen des Blogs ist mir aufgefallen, dass ich seit dem Bauantrag nicht über die seit diesem Zeitpunkt gemachten Änderungen an unserem Haus berichtet habe...
Dies hole ich nun nach...

Bei der Bemusterung hatten wir uns ja überlegt, denn eigentlich gestrichenen Kamin wieder mit rein zu nehmen, ich glaube wir würden uns ein Leben lang ärgern wenn wir ihn weg gelassen hätten. Das Problem bestand nun darin den Kamin zu platzieren. Eine Variante mit externen Kamin wollten wir aus optischen Gründen nicht, ein normaler Kamin musste also irgendwie ins Haus passen.
Nach etlichem hin und her haben wir uns dazu entschieden den Kamin wie auf den Bildern zu sehen zu platzieren. Mit dieser Lösung verschwindet der Kamin hinter den Türen des Gästezimmers bzw. des Bades und stört so recht wenig. Der Ofen kann dann schön mittig im Wohn-Ess-Bereich gestellt werden. Leider musste das Bad ein wenig umgeplant werden, weil für Kamin, Tür, Dusche und Toilette auf der ursprünglichen Seite nicht genug Platz gewesen wäre. Wie auch immer, so passt es auch...

Erdgeschoss, bis auf den Kamin keine Änderungen

Obergeschoss mit geändertem Bad
Eine weitere Änderung, die wir quasi in letzter Minute gemacht haben, sind deutlich grössere Kniestockfenster. Von Anfang an hatte ich mir gedacht, dass selbige recht klein ausfallen, mich aber immer wieder selbst getröstet: “das wirkt bestimmt nur so“. Wir hatten eigentlich schon die finale Hausspezifikation unterschieben, da lies mir dies keine Ruhe und ich fragte unseren Berater, was denn quasi bodentiefe Kniestockfenser kosten würden. Der Aufpreis war in vertretbarem Rahmen und kurzerhand entschlossen wir uns zu den deutlich größeren Fenstern. Ursprünglich sollen die Fenster ein Maß in der Höhe von 58cm haben (wobei die reine Fensterfläche nur ca. 40cm in der Höhe betragen hätte), jetzt haben wir 88cm in der Höhe und (unverändert) eine Breite von bis zu 2,23m, was letztlich einer liegenden Terrassentür entspräche... Jetzt haben wir auf jeden Fall genug Licht in den Zimmern.  Ich bin gespannt, wie das alles in der Realität wirkt.

Neue Nordansicht

Neue Südansicht

Was kostet nun eigentlich was?

Zu Beginn unseres Bauvorhabens habe auch ich versucht alle möglichen Informationen zu bekommen, mit was für Kosten wir an welcher Stelle zu rechnen haben. Leicht ist dies nicht, denn zum einen werden solche Details nicht gern preis gegeben, was ich irgendwo nachvollziehen kann. Zum anderen sind Preise in sehr vielen Fällen einfach nicht vergleichbar.
Trotzdem halfen mir die spärlichen Informationen, die ich gefunden habe immer sehr viel. Ich konnte so den eigenen Planungen zumindest schon einmal eine grobe Richtung geben und die tatsächlichen Preise halbwegs einordnen.

Deshalb habe ich mich entschlossen es den wenigen gleich zu tun und unsere Kosten hier aufzulisten, in der Hoffnung, dass uns dies nicht negativ ausgelegt wird. Es wird fünf Kategorien geben: Haus, Keller, Erdarbeiten, Grundstück und sonstiges.

Also los...
PostenPreisBemerkungen
Haus:
Grundpreis 133.900,00 EuroPreis 2016

Kosten, die unweigerlich anfallen: (Der Internetpreis kann also niemals erzielt werden!)
Transport 1900,00 Euroirgendwie merkwürdig, denn kein anderer Anbieter führt diesen Posten
Architekt 9800,00 Eurosau teuer auch im Vergleich mit anderen

Kosten zusätzlich zum Standard (bereits im Vertrag aufbemustert):
Treppe in Esche 1150,00 Euro
Laminat im EG 242,00 Euro
Technikpaket 6A 13.800,00 EuroLuft-Wasser Wärmepumpe
Rollos an allen Fenstern 3.221,00 Euro
Wasseranschluss kompl. von Danwood 702,00 Euro
Wanddurchbruch für Schornstein 700,00 Euro
Grundriss- /Fensteränderungen 1472,00 EuroFenster sind eigentlich sehr günstig wie ich finde
Zus. Dusche im EG 1.766,00 EuroStolzer Preis
Kniestockerhöhung von 0,75 auf 1,5m 5250,00 Euro
Technikraum im Keller 2565,00 EuroUnverständlich, wo ist der Unterschied zur Installation im EG? Die paar mehr Rohre?

Bemusterungskosten
Schorstein, raumluftunabhänging incl. Trittstufen für Schornsteinfeger 3415,00 Euro
Dachflächenfenster Kunststoff 786,00 Euro
Zus. Dachrinnen und eine Klappe zum Ableiten des Regenwassers 146,20 Euro
Mehrfarbiger Außenputz 0,00 EuroDank Aktion kostenlos
Fenster farbig außen 1.010,00 EuroSehr teuer für ein bisschen Farbe, aber schöne Dinge kosten
Änderungen Fenster abweichend zum Vertrag 1.441,00 Euro
Fensterbänke außen farbig 290,55 Euro
Trittfeste Fensterbänke an den Terassentüren 220,00 Euro
Abmustern einzelner Rollos -1.274,00 EuroIm Vertrag hatten wir ja noch überall Rollos
Raffstores elektrisch an vier Fenstern im EG 3.815,00 EuroAuch nicht gerade ein Pappenstiel
Haustür farbig 662,00 EuroSehr sehr teuer für einfach nur Farbe
Abmustern der Böden und Türen -4577,00 EuroAlles außer Fliesen
Wuschfliesen inkl. farbiger Fugen 1.046,57 EuroGünstiger als gedacht
Abmustern Waschbecken 94,00 EuroDer Aufpreis kommt daher zustande, dass ein zweiter Anschluss für geplanten Doppelwaschtisch installiert wird
Duschtasse mit Linienablauf -222,00 EuroAufpreis für die Tasse, aber Abmustern der Duschwand
Bodengleich geflieste Dusche mit Rinnenablauf 920,00 EuroMan oh man, dass lässt sich Danwood echt gut bezahlen
Abmustern Badewanne -470,00 EuroEin Witz, eine Wanne zusätzlich würde mit Sicherheit das doppelte kosten
Außenwand als Doppelhausausführung -1.032,00 EuroHier hatten wir eigentlich mit einem Aufpreis gerechnet
Abmustern Heizungsanlage -15.250,00 Euro
Verstärkung Dunstabzugshaube 100,00 EuroFast schon Wucher für ein bisschen Pressspan
Verteiler Fussbodenheizung unterputz 250,00 Euro
Elektro Aufbemusterung 2.436,00 EuroGünstig ist anders...
Niesche für Schampo in der Dusche 252,00 Euro
Aufhebelschutz an Terassentüren 132,00 Euro
Kniestock nur 1,36 statt 1,50m -900,00 Euro
Größere Kniestockfenster 1.289,00 EuroWie gesagt, Fenster erscheinen mir recht günstig

Summe für Dannwood (mit einigen Kleinigkeiten weg gelassen): 165.089,10 Euro

Dazu kommt dann noch die Heizung, die ich ja extra vergebe mit ca. 17.000 Euro und Eigenleistungen in Höhe von etwa 7.000,00 Euro (Duschkabinen, Laminat, Innentüren, Badewanne)

Macht nur für das Haus, bezugsfertig ungefähr: 190.000 Euro

Keller:

Grundpreis: 52.000,00 Euro
Inkl. folgender Leistungen:
- Bodenplatte
- Wände (innen und außen)
- Decke
- Treppe
- Entwässerung und Versorger durch Bodenplatte
- Dämmung seitlich und unten (seitlich 120mm)
- Abdichtung Weiße Wanne
- Vier Fenster
- Fundamenterder

Zusäzlich aufbemustert: 2.470,00
Inkl. folgender Leistungen:
- Dämmung ringsrum 140mm
- Zusätzlicher Bodenablauf im HWR
- Anpassung der Fenster (größe und Anzahl)
- Frostfreies Fundament
- Aufbemustern Elektro (Leerrohre)

Summe für Fehr&Fehr Keller: 54.470,00 Euro (Fast 55.000 Euro für einen Keller, wenn mir das vorher jemand gesagt hätte... Beton, Stahl, Dämmaterialien und die Arbeitsleistung... Der Bauboom macht solche Preise möglich. Ich verstehe auf jeden Fall besser, warum momentan fast alle ohne Keller bauen.)

Erdarbeiten:
Grundpreis: 18.441,40 Euro
Inkl. folgender Leistungen:
- Abschieben Mutterboden
- Aushub und seitl lagern für Keller und Einfahrt
- Abfuhr und Entsorgung überschüssiges Material
- Bodenaustausch 20cm
- Sauberkeitschicht
- Anfüllen des Kellers
- Anfüllen des Kellers an einer Seite mit Kies (verhindert ein Absacken)
- Aufschottern der Einfahrt
- Entwässerung inkl. Erdarbeiten, Verlegung und Anschließen
- Erdarbeiten Versorger

Grundstück:
Grundpreis: 113.000,00 Euro
Erschließungskosten: 7.400,00 Euro
Grunderwerbssteuer: 5.784,00
Notar: 2.205,70
Grundbucheintragung: 1.099,00
Vermesser (Grobabsteckung und Feineinmessung): 892,00

Sonstiges:
Baugrundgutachten: 790,00
Baugenehmigung: 1.770,44
Abwassereinleitgenehmigung: 135,00
Versorger (Strom und Wasser): 3.789,33
Versicherungen: 561,30
Baustrom und -wasser: 1.600,00
Stromanschluss im Haus herstellen: 1.000,00

Macht eine Gesamtsumme für unser Bauvorhaben von 422.000 Euro...

Dies ist aber ohne Küche, ohne Lampen, ohne Außenanlagen und ohne irgendwelche neuen Möbel oder sonstigem...
Ganz schön viel, wobei das Haus aus meiner Sicht nicht übermäßig teuer ist, auch die Erdarbeiten halten sich in Grenzen (wenn man sich so umhört). Der Keller ist nicht ganz billig, was aber wirklich rein schlägt ist das Grundstück. 260 Euro pro qm sind halt sehr sehr viel. Wenn man sich überlegt, was man sich alles hätte leisten können, wenn der qm nur 100 Euro billiger geesen wäre... Am Besten gar nicht drüber nachdenken.

Samstag, 28. Januar 2017

Die ersten eigenen Schritte... oder "Unser Keller braucht eine Tür"

Nachdem wir bisher fast ausschließlich haben andere arbeiten lassen war es nun an der Zeit endlich einmal selbst Hand anzulegen. Unser Keller sollte eine Haustür bekommen, zum einen damit der Keller endlich halbwegs zu ist (Treppenloch ist oben bereits sehr gut abgedeckt), also auch niemand/nichts in den Keller kommt. Außerdem wollte ich irgendwann ja auch einmal anfangen die Wände im Keller zu setzten und dafür würde ich gern das ganze Werkzeug vor Ort lassen.

Wie auch immer, Ausgangslage war ein einfaches Loch in unserer Kellerwand mit den Maßen einer Haustür (2,38 x 1,12). Sonst nichts, kein Boden, kein Anschlag, nichts. Rohbau...

Erste Frage: Die Wand ist 24cm dick, wird die Tür in der Mitte der Wand oder in Richtung Außen oder Innen verschoben?
Die Antwort ist ganz einfach: Das kann man machen wie man will... Prima, das hört das Leihenherz gern, bringt mich nur nicht wirklich weiter. Ich habe mich nun dazu entschieden, die Tür soweit wie möglich in Richtung außen zu setzen, einfach weil man so die Dämmung des Kellers etwas über den Rahmen der Tür überlappen lassen kann und somit eine Wärmebrücke vermeidet. Der zweite Grund ist der, das Abdichten unten an der Tür fällt deutlich einfacher aus.

Zweite Frage: Worauf steht die Tür?
Blöde Frage oder, auf dem Fussboden natürlich! Das stimmt leider nicht, denn die Tür wird nicht auf dem Estrich (oder den daruf befindlichen Bodenbelag) gestellt. Das wäre grundfalsch und würde immer wieder Probleme mit ausbrechenden Böden machen. Außerdem ist in unserem Fall ja noch gar kein Fussboden drin... Wenn ich so also eine Tür einbauen würde, dann würde sie ja in der Luft schweben, denn die Tür muss ja so hoch angebracht werden, dass sie später zu Fussboden passt.
Im Baumarkt empfahl man mir einfach einen Betonsockel in der breite der Wand und Höhe des geplanten Fussbodenaufbaues zu gießen und da die Tür dann drauf zu stellen. Auch völlig falsch, denn so handelt man sich eine 1A Wärmebrücke ein und mann kann zuschauen wie der Schimmel vom Eingangsbereich Besitz ergreift.
Nach ewig langem recherchieren im Netz bin ich auf so genannte Bodeneinstandsprofile gestoßen. Dabei handelt es sich letztlich um eine Art Brett (Holz ginge im Übrigen tatsächlich auch), in einer Stärke, die der Tiefe der Tür entspricht. Dieses Profil wird auf dem Rohfussboden verankert und bildet den Sockel der Tür. Das Bodeneinstandsprofil dient nicht nur als Standfuss, sondern auch als termische Trennung zwischen Außen und Innen. Innen arbeitet man den Fussboden ganz normal an und Außen wird noch einmal gedämmt, abgedichtet und dann der Eingangsbereich (meist Pflastersteine) gestaltet. Soweit so gut, nur wenn man nach Bodeneinstandsprofilen sucht, dann findet man nur Sachen, die nicht zu meiner Einbausituation passten.
Die weiteren Recherchen ergaben, das ein Wunderstoff nahmens "Purenit" für ein solches Bodeneinstandsprofil am Besten geeignet wäre. Gute Wärmedämmung, stabil genug (man muss ja drauftreten können) und leicht zu bearbeiten. Leider gibt es dies als Endkunde nirgendwo zu kaufen... Es scheint so, dass Purenit nur zur Weiterverarbeitung in anderen Betrieben vorgesehen ist, also nur für Großkunden. Mist... Zufällig hatte ich aber bemerkt, dass die Firma "Puren", die dieses "Purenit" herstellt, in Überlingen ihren Sitz hat, nur ein paar km von unserer Baustelle entfernt. Na prima, kurzerhand bin ich also einfach mal vorbei gefahren und habe so den Kontakt zu einem Vertriebler bekommen, der mir tatsächlich eine Spezialanfertigung für mich persönlich organisierte... Stolz konnte ich dahei bereits ein paar Tage später, direkt im Werk, einen Purenitblock mit dem Maßen 1,2 x 0,07 x 0,17m abholen, Kosten: 39€!!! Ich glaube so billig war noch gar nichts auf unserem Bau... Vielen vielen Dank an die Firma Puren und den sehr netten Vertriebler.

Dritte Frage: Was für eine Tür?
Eine ganz billige... Ich habe mir einfach im Baumarkt für 260 Euro eine Kunstoff Haustür gekauft, die wird es vorerst tun, und wenn ich es nicht hinbekommen hätte, dann wäre der Schaden relativ gering gewesen.

Vierte Frage: Was braucht es sonst noch alles?
Gar nicht so viel, viel Kleinkram wie Schrauben und Winkel um das Bodeneinstandsprofil zu befestigen. Schrauben für die Tür selbst, Keile zum Ausrichten der Tür, Bauschaum und ein wenig Werkzeug wie eine Bormaschine, Wasserwaage usw.

Hat man das alles kann es auch schon los gehen...

Zu erst musste ich den Fussboden mit einem Hammer und Meißel bearbeiten, um die Betonreste vom vergießen zu entfernen und so eine Ebenmäßige Fläche herzustellen. Anschließend musste ich das Bodeneinstandsprofil ein wenig mit der Stichsäge bearbeiten um es passend zu machen. Purenit lässt sich wie Holz bearbeiten und ist daher ein sehr dankarer Werkstoff. Anschließend habe ich unten an das Purenit ein Kompriband angebracht, damit der glatte Purenitblock korrekt auf dem leicht unebenen Betonfussboden schlüssig zum stehen kommt. Den Purenitblock habe ich anschließend mit insgesamt vier Stahlwinkeln befestigt, wobei ich ursprünglich sogar noch einen mehr setzen wollte, aber das wäre übertrieben gewesen.

Das Bodeneinstandsprofil saß nun, und ich war das erste Mal stolz auf mich. Nur der Blick auf die Uhr erstaunte mich, ich habe locker zwei Stunden für das Setzen dieses Teils gebraucht... Man unterschätzt das halt doch, und als Ausrede muss ich sagen, dass ich sowas ja nicht jeden Tag mache.











Jetzt ging es an die Tür... Selbige ist leider sehr schwer und allein kaum zu händeln. Ich habe es aber trotzdem geschafft die Tür wie beschrieben auszuhängen und den nun schon deutlich leichteren Rahmen in die Öffnung zu stellen. Passt schon mal rein, das ist gut, aber natürlich komplett krum und schief. Ich begann nun mit Plastikkeilen und der Wasserwaage den Rahmen auszurichten, wobei ich schier verzweifelt bin. Irgendwie saß die Tür, wenn ich dachte sie wäre gerade, so schief in der Türöffnung, dass dies bedeutet hätte, dass mein Keller völlig krum und schief wäre... Des Rätsels Lösung war, dass der Rahmen der Tür sich ohne befestigt zu sein leicht verzog und eine korrekte Ausmessung erschwerte. Der Rahmen machte quasi einen Bauch. Ich vermute so eine billige Tür ist einfach nicht so stabil/massiv. Sobald ich dies erkannt hatte konnte ich den Rahmen aber ganz gut ausrichten, nur um festzustellen, dass ich das Kompriband zwischen Tür und Bodeneinstandsprofil vergessen hatte. Selbiges dichtet quasi die Tür unten gegen Feuchtigkeit und Luftzug ab. Also alles noch einmal raus, Kompriband aufgebracht, Rahmen noch einmal neu ausgerichtet (was dieses Mal deutlich schneller von statten ging), mit Keilen fixiert und mit Bauschaum (vorerst nur an den Ecken) in der endgültigen Position festgehalten. Ich mit der vorläufigen Befestigung nur in den Ecken einem Tipp aus dem Internet gefolgt, damit erreicht man, dass man die langen Seitenteile noch etwas justieren kann (wie gesagt, die verziehen sich ja leicht) wenn man die Schrauben zur Befestigung setzt.

Leider trocknet Bauschaum nicht sofort und auch aufgrund der fortgeschrittenen Zeit konnte ich erst ein paar Tage später weiter machen.

Nun als erstes Löcher in den eingestellten Rahmen bohren. Dabei die in der Anleitung beschriebenen Abstände beachten. Im Nachhinein hätte ich diese Löcher schon vor dem Setzen des Rahmens bohren können, denn die Position hängt nicht von der Einbausituation ab. Beim Bohren dann feststellen, dass billige Metalbohrer, die man irgendwann mal im 10er Pack gekauft hat kaum dazu taugen den Stahlrahmen zu durchdringen... Ab in den Baumarkt, neue bessere Boher besorgen...
Nachdem man die Löcher auf der Bandseite in den Rahmen gebohrt hat richtet man den Rahmen ein letztes mal lotrecht aus, fixiert das ganze mit Keilen und bohrt dann in die Wand. Auch hier macht sich ein anständiger Bohrer bezahlt... Dann noch Dübel rein, und mit möglichst langen Schrauben fixieren. Beim Festschrauben ist unbedingt darauf zu achten, dass man nicht zu fest anzieht, weil man sonst den Rahmen nach außen biegt. Am Besten einfach auch beim Festschrauben etwas zwischen Rahmen und Wand unterlegen, was quasi als Anschlag dient.

Nun ist es an der Zeit das erste Mal die Tür einzuhängen und einen Schließversuch zu starten. In meinem Fall schloss die Tür sogar auf anhieb, hatte nur überall viel zu große Abstände, so würde es ziemlich fies ziehen. Laut Anleitung solle man nun die Tür soweit einstellen, dass alles passt. Bei mir war das leider nur sehr schwer möglich, denn die Schlossseite hatte sich ja etwas verzogen. Ich habe also entgegen der Anleitung auch die Schlossseite bereits mit einer Schraube und Keilen in der gewünschten Position fixiert und die Tür sauber eingestellt. Das funktionierte wunderbar, die Höhe mit den Schrauben im Scharnier, welche von unten zu sehen sehen und die Position der Tür im Rahmen mit der "Kreisel-Justierung" im Scharnier selbst. Tür wieder zu... sitzt...

Anschließend merkt man, dass es nicht möglich ist eine so geschlossene Tür von außen wieder zu öffnen, weil noch kein Schloss drin ist, mit welchem man den Schnapper bediehnen könnte. Also wieder zum Baumarkt... Schloss kaufen... Ewig brauchen, bis einem der Mitarbeiter sagen kann welches Schloss man denn nun benötigt, nur um dann festzustellen, dass die Befestigungsschraube mit welchem das Schloss in der Tür befestigt wird zu lang ist und man erneut nacharbeiten muss... Kann denn nicht einfach einmal etwas passen...

Nun gut, Schloss final mit gekürzter Schraube fixiert, restliche Schrauben in die Wand getrieben und anschließend alles mit Bauschaum ringsrum ausgeschäumt.
Die Tür sitzt nun bombenfest und schließt sehr sauber. Mal sehen wie lange das eigenltich als Provisorium vorgsehene nun hällt...

Puh, doch mehr Arbeit als gedacht und vor allem braucht man für alles deutlich länger als man sich das jemals vorgestellt hätte. Bin gespannt wie ich mich bei den weiteren Ausbauarbeiten schlagen werde.

So wenig Spaß für sehr viel Geld

Um eines vorweg zu nehmen, um dorthin zu kommen wo wir heute stehen hat es unglaubliche 37 Mails gebraucht, alle innerhalb von 7 Tagen... manchmal kam ich mir vor wie in einem Chatprogramm...
Aber von vorn:
Unsere Kellerabnahme war ja noch vor Weihnachten gescheitert. Daher vereinbarte ich mit unserem Kellerbauer, dass ich mich umgehend nach den Weihnachtsferien(fehr&fehr erlaubt sich eine Pause bis zum 9.1.) wieder melden würde um die Nachbesserungen in die Wege zu leiten. Was ich auch tat... zu meiner Überraschung reagierte fehr&fehr sehr schnell und bot an die Ausbesserungen noch in der selben Woche durchzuführen, denn in der darauffolgenden Woche wollte der Bauleiter von danwood wieder in der Gegend sein und könnte dann gleich die Abnahme machen. Soweit so gut, fehr&fehr rückte an, besserte einiges aus und auch auf mein konkretes nachfragen hin versicherte man mir, dass die Bodenplatte abnahmefähig wäre.
Danwood rückte an und stellte fest, dass die Bodenplatte zwar deutlich besser ist, aber immer noch eine zu hohe Abweichung aufweist...
Kellerabnahme das zweite mal gescheitert...
Ich war den Tränen nahe, denn an dieser Abnahme hing der Stelltermin und damit der sorgen freie Start in unsere Elternzeit. Die Abnahme war am Dienstag gescheitert und wir wollten am Sonntag für acht Wochen nach Thailand fliegen... Ich machte mir schon Gedanken wie und ob ich den Flug umbuchen könnte, das machte aber alles keinen Sinn.
Soweit alles wie vorher beschrieben...
Dann überraschten mich beide Bauleiter, der von Danwood und der von fehr&fehr ebenso, denn die legten sich richtig ins Zeug. Am ende lief es darauf hinaus,  dass die Unebenheiten in einem Rahmen liegen, die mit dem Estrich ausgeglichen werden können. fehr&fehr würde die Zusatzkosten übernehmen, wodurch alle gewonnen hätten.
Perfekt! Der Keller galt somit nun doch als abgenommen und einem Stelltermin stände nun nichts mehr im Wege. Das war am Freitag Morgen und ein riesen Felsbrocken fiel mir von der Seele.
Bis zum Freitag Mittag... Da brach dann das Unheil über mich herein... Es erreichte mich eine Mail von irgendeinem Danwood Mitarbeiter, der mir mitteilte, dass dies so nicht ginge und der Keller auf keinen Fall abgenommen werden könnte... Was das mit meiner Gefühlslage anstelle kann sich jeder denken. Es fühlte sich tatsächlich an, als würde einen ein Tiefschlag verpasst...
Der gute Herr meinte die Qualität des Kellers anhand von drei Fotos beurteilen zu können, er selbst war ja nie vor Ort. Er zweifelte an fehr&fehr und dessen genereller Kompetenz. Er bemängelte zum einen, dass bei der Doppelhauswand Bauschaum verwendet wurde welcher auf keinen Fall den Branschutzbestimmungen entsprechen würde. Zum anderen, konnte man auf einem der Bilder Bauschaum “in“ einer der Wände erkennen, was seiner Meinung nach so nicht ginge und die Dichtigkeit des Kellers beeinträchtige. Er sprach sogar davon, dass Danwood im Falle eines Wassereinbruchs die Garantie ablehnen würde...
Er bekam postwendend von mir eine gepfefferte Antwort, mit der geballten Wut dieses Momentes. Mal abgesehen von dem Bauschaum bei der Doppelhauswand wies ich alles zurück und Bestand auf einen Stelltermin.
Als Antwort bekam ich zu hören, dass ich keine Ahnung hätte, alles was ich geschrieben hatte wäre nicht richtig, er bräuchte von fehr&fehr noch folgende Dinge:
- eine Erklärung, dass fehr&fehr mit zugelassenen Materialien gebaut hat
- der Bauschaum in der Doppelhauswand entfernt würde
- eine Erklärung von fehr&fehr über die korrekte Ausführung, eine so genannte Facharbeiternachweis
- und einen Nachweis, dass der Keller auch wirklich dicht ist
Ansonsten würde gar nichts gehen...
Zwischenzeitlich hatte ich vor lauter Verzweiflung sogar unserem Hausberater eingeschaltet in der Hoffnung er könne zwischen mir und diesem Mitarbeiter vermitteln. Was er wohl auch sehr gut tat, immerhin hatte ich jedes mal wenn er sich einschaltete dass Gefühl, dass der Danwood Mitarbeiter ein wenig einlenkte. Vielen dank dafür! Vermutlich aus Angst sein Gesicht zu verlieren Bestand der Danwood Mitarbeiter jedoch weiterhin auf bestimmte Erklärungen seitens fehr&fehr.
Lange Rede kurzer Sinn, es gingen noch einige “deutliche“ Mails hin und her, und am Ende stellte sich raus: viel Lärm um nichts. Den Bauschaum bei der Doppelhauswand hatte ich selbst noch in 10 Minuten entfernt. Die Zertifikate für die Materialien habe ich fix aus dem Internet runtergeladen und die Dichtigkeit des Kellers sollte zu meinem Problem werden. Er würde fehr&fehr etwas Zeit geben den so genannten Facharbeiternachweis zu erbringen und unter Vorbehalt den Keller abnehmen.
Puh, dass war ein wirrer weg dorthin, der Stelltermin rückt damit in greifbare Nähe...
Wie zur Belohnung für meine Hartnäckigkeit übermittelte fehr&fehr noch am selben Tag den Facharbeiternachweis und eine Stellungnahme zur angeblichen Undichtigkeit des Kellers. Was das angeht wurde auch ich beruhigt, man macht sich ja schon Sorgen, wenn ein “Fachmann“ von möglichen undichtigkeiten spricht, denn der Bauschaum wurde nämlich nur dazu verwendet um schmalen spalten zwischen den Fertigteilen zu verschliessen um so zu verhindern, dass der Beton beim vergiessen ausläuft. Dicht ist der Keller alle male...
Ein wenig kleinlaut nahm der Herr von Danwood dies zur Kenntnis und strich daher seinen Vorbehalt... und das bedeutet was???
Es gibt nächste Woche Mittwoch den Stelltermin!!! Jetzt kann unsere Elternzeit richtig beginnen...
Was bleibt unterm strich übrig? Danwood hat mal wieder auf die Kacke gehauen ohne Sinn und Verstand, die Reputation leidet entsprechend. Der Danwood Mitarbeiter war am Ende ziemlich klein (eine Spitze gegen fehr&fehr konnte er sich dennoch nicht verkneifen) und ich bin um ein paar graue Haare reicher.
Egal, das Leben geht weiter, eine letzte Mail an dem Mitarbeiter werde ich mir nicht verkneifen können und Danwood kann sich schon mal überlegen wie sie das wieder gut machen...

Dienstag, 17. Januar 2017

Abnahme des Kellers erneut gescheitert!

Nachdem ich letzte Woche eigentlich guter Dinge war, dass jetzt alles wirklich Fahrt aufnimmt bin ich momentan nur wieder frustriert.

Ich hatte mich ja gleich Anfang des Jahres mit Fehr & Fehr in Verbindung gesetzt und war selbst überrascht, dass man so schnell reagierte und eine Nachbesserung anbot. Laut Messung des ausführenden Mitarbeiters sollte das nun auch so passen.
Als ich konkret nachfragte, ob er sich sicher sei, dass der Keller so abnahmefähig wäre, antwortete er mit einem Eindeutigen "ja".

Nun war heute Danwood noch einmal vor Ort und hat immernoch eine zu hohe Abweichung in der Höhe festgestellt... KEINE Abnahme!!!

Ich bin einfach nur noch auf 180... Das kann doch alles nicht wahr sein.

Ich weiß nun nicht, ob Danwood einfach nur zu pingelig ist, oder ob Fehr und Fehr hier tatsächlich keine gute Arbeit abgeliefert hat. Das ist mir nun aber auch egal, ich werde jetzt nicht mehr den Vermittler spielen, sondern das sollen die Beiden bitteschön unter sich klären, wozu bezahle ich denen schließlich Geld...
Und sie müssen das schnell tun!

Der Bauleiter von Danwood ist noch diese Woche in unserer Gegend unterwegs, wenn Fehr und Fehr es schafft noch innerhalb der nächsten Tage nachzuarbeiten, dann kommen keine Verzögerungen oder Kosten auf uns zu... Das wäre der Idealfall.

Nun kenne ich aber meine Pappenheimer, ich bin wenig optimistisch das das klappt.

Worst Case: Die beiden streiten sich jetzt noch eine Weile, es passiert gar nichts und wir bekommen massive Verzögerungen. Dazu würden dann Kosten für die zusätzliche Anfahrt von Danwood auf uns zukommen. Wobei ich diese mit Sicherheit nicht bezahlen werde, das hat Fehr und Fehr verbock.

Dazu kommt noch erschwerend, dass wir ab nächste Woche für knapp zwei Monate nicht da sein werden. Elternzeit... Irgendetwas zu regeln wird schwer werden wärend dieser Zeit...

Montag, 9. Januar 2017

Es funktioniert ja doch mal etwas reibungslos!

Die Finanzierungsbestätigung ist da...

Etwas vor dem ich mit den meisten Bammel hatte. Man liest nämlich alle möglichen Horrorgeschichten bezüglich dieses Dokumentes. Da ist von ewigem Hin und Her die Rede, plötzlichen und nicht unerheblichen Gebühren und so weiter.

Aber was ist denn die Finanzierungsbestätigung, oder kurz FiBe genannt?

Wenn man ein Haus bauen möchte, muss man dafür in den allermeisten Fällen ein Kredit aufnehmen. Das tut man in einer Höhe, die man benötigt um das Haus bezahlen zu können. Da in unserem Falle Danwood aber keinerlei Kontakt mit der finanzierenden Bank hat und der Baufortschritt sehr schnell von statten geht, will sich Danwood absichern, dass das Geld auch wirklich da und für Danwood reserviert ist.
Klingt erst einmal nicht schwer, die Banken tun sich aber manchmal sehr schwer damit. Danwood hat für die Fibe ein eigenes Formular, welches viele Banken so nicht akzeptieren (aus welchen Gründen auch immer). In diesem Fall beginnt ein recht zäher Verhandlungsmarathon in dem verschiedene Dokumentenversionen hin und her gehen, bis jede Befindlichkeit jeder Partei berücksichtigt wurde. In diesem Fall droht letztlich aber nur Zeitverlust.
Im schlimmeren Fall setzt die Bank diese FiBe mit einer Bürgschaft gleich und verlangt für selbige nicht unerhebliche Gebühren. In diesem Fall kommt zum zeitlichen Verlust dann auch noch ein finanzieller hinzu, der in den meisten Fällen komplett ungeplant ist. Denn sowas erzählt einem ja vor Unterschrift der Finanzierung niemand...

Umso erfreulicher für uns, dass wir innerhalb von zwei Wochen (trotz Weihnachtsferien) ohne weitere Verzögerungen, Befindlichkeiten oder sonstigen Aufwand unsere FiBe in den Händen halten.

Noch kurz vor Weihnachten hatten wir unsere eigentlich fixen Pläne noch einmal dahingehend angepasst, dass unsere Kniestockfenster deutlich größer wurden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir die jetzigen, ca. 60 cm hohen (und damit nur 40cm Glasfläche) nicht ausreichen würden. Jetzt sind die Kniestockfenster quasi Bodentief und mit 88cm Höhe auch groß genug. Preislich machte dies für fünf Fenster knapp 1500 Euro aus, was wir verschmerzbar fanden.
Leider erzeugte dies so knapp vor der Angst (die Hausspezifikation war ja bereits unterschrieben) natürlich einiges an Aufwand. Unser Vertrieb reagierte aber sehr schnell und ich brauchte nur einmal energisch nachfragen ;) bis wir alle entsprechenden Sachen beisammen hatten und die angepasste Hausspezifikation unterschreiben konnten.
Erst jetzt steht endgültig fest, was unser Haus denn tatsächlich kostet und erst jetzt konnte die FiBe von der Bank ausgefüllt werden, was sie ganz unkompliziert und sehr schnell getan hat.

An dieser Stelle vielen Dank an die Diba, auch wenn es hier und da schon einmal etwas gehakt hat, an diesem kritischen Punkt haben sie sehr gut reagiert.

Der nächste, für mich überraschende Punkt, ist unser Keller. Die Kellerabnahme war ja kurz vor Weihnachten gescheitert, weil einige Maße außerhalb der Toleranz waren. Zu diesem Zeitpunkt hatte mir Fehr und Fehr mitgeteilt, dass sie aufgrund der Weihnachtspause erst im neuen Jahr reagieren könnten. Eine Zeit, die ich dazu nutzte um mir verschiedene schlechte Szenarien auszumalen, wie Fehr und Fehr sich hier aus der Verantwortung ziehen würde und mein Bauvorhaben in die Länge zieht.
Wie angekündigt rief ich also im neuen Jahr direkt am ersten Arbeitstag an um mich nach dem Stand zu erkundigen. Ich hatte mir fest vorgenommen meinem über Weihnachten angestauten Frust bei der kleinsten Andeutung einer Ausrede seitens Fehr und Fehr freien Lauf zu lassen und die Fertigstellung zu fordern... So weit kam es aber gar nicht, denn es wurde noch für die gleiche Woche ein Termin vereinbart, an dem alle Mängel behoben werden sollten, inklusive der Abweichung in der Höhentoleranz...
Sehr gut! Wenn das funktioniert, dann bin ich happy und Fehr & Fehr wird dem schlechten Ruf der Baubranche nicht gerecht. Zumindest reagiert man sehr gut, ohne Ausflüchte oder ähnlichem. Passieren kann immer etwas, wie in diesem Fall reagiert wird, das ist entscheidend. Über Fehr und Fehr kann ich mich diesbezüglich nicht beschweren.

Es könnte also tatsächlich nächste Woche soweit sein, dass wir alle Voraussetzungen für die Vergabe eines Stelltermins zusammen haben und selbigen dann auch sehr zeitnah mitgeteilt bekommen.

Wann der dann aber tatsächlich sein wird muss ich noch zeigen...

Dienstag, 3. Januar 2017

Die Heizung treibt mich noch in den Wahnsinn...

Noch einmal kurz die Zusammenfassung:

Ursprünglich wollte ich Erdwärme mit normalen Sole Grabenkollektoren und der entsprechenden Wärmepumpe. Ich hatte mich eingehend damit beschäftigt und war mir sicher die beste Lösung gefunden zu haben. Preiswert und sehr effizient... (wenn sich jemand dafür interessiert, einfach googeln nach "Grabenkollektor" und "Haustechnikdialog")

Da wurde mir ja ein Strich durch die Rechnung gemacht, weil unser Baugebiet in einem Grundwasserschutzgebiet liegt und ein Solekollektor daher nicht erlaubt ist.

Dann habe ich mir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgesucht, welche mir das am kleinsten mögliche Übel erschien. Ein Angebot von ca. 14.000 Euro hatte ich schnell in der Hand und als ich dann zuschlagen wollte meldete sich der Heizungsbauer nicht mehr.
Aus heutiger Sicht denke ich er hat bemerkt, dass in dem Angebot vieles fehlte und er damit viel zu billig gekommen wäre.

Nun stand Möglichkeit Nummer drei im Raum, der auch sehr vielversprechend klang. Erdwärme nicht mit Sole, sondern als Direktverdampfer. Ein erstes Angebot hatte ich wiederum schnell (ca. 12.000 Euro) in der Hand, nur fehlten elementare Dinge. Diese "Kleinigkeiten" summierten sich dann letztlich auf insgesamt 26.000 Euro, was natürlich jenseits von Gut und Böse lag.
Bevor ich hier aber in die harten Verhandlungen gehen konnte machte mir wiederum die Behörde ein Strich durch die Rechnung, Direktverdampfer wären prinzipiell zwar erlaubt, dieser spezielle aber nun wiederum nicht...

Wieder auf Los (allerdings ohne 4000 Euro zu kassieren).

Leicht verzweifelt versuchte ich nun die zweite Variante noch einmal anzugehen und hatte über einige Umwege sogar Erfolg. Ein Heizungsbauer aus der Region ist Willens uns meine Wunschheizung zu liefern und Einzubauen. Das Angebot beläuft ich nun aber (weil dieses Mal alles drin war) auf gut 19.000 Euro. Ein wenig zu viel für meinen Geschmack.
Der Kontakt mit dem Heizungsbauer ist aber recht gut, und durch "Verhandeln" und Staatliche Förderung könnten wir bei ca. 16.000 Euro für eine sehr gute Heizungsanlage mit Lieferung, Einbau, Abgleich und allem Drum und Dran landen. Etwas mehr als ich eigentlich ausgeben wollte, aber was sein muss muss einfach sein.

Jetzt hoffe ich, dass dies so funktioniert und ich endlich den Punkt Heizung abhaken kann.