Donnerstag, 29. Juni 2017

Warum kann denn nicht einfach einmal etwas funktionieren???

Heute sollte unsere Küche kommen...


Sollte... Denn der Küchenbauer hat quasi wieder auf dem Absatz kehrt gemacht.


Warum? Ganz einfach, weil nichts in dem Zustand ist, wie es versprochen war. Am Montag dieser Woche habe ich mit dem Bauleiter gesprochen und ihn explizit gefragt, ob denn für die Küche alles fertig sei und ob wir sie bereits jetzt einbauen könnten? Seine Antwort war unmissverständlich: "Ja". Ich habe sogar noch darauf hingewiesen, dass das Podest an der Kellertreppe weg müsse, weil die Schränke ja dort hoch müssen. Alles kein kein Problem... Zumindest laut Bauleiter...


Jetzt stand heute der Küchenbauer vor der Tür und was war nicht weg? Genau, das Podest! Ein Zugang mit den nicht ganz kleinen und nicht ganz leichten Küchenschränken zum Haus war so unmöglich.
Auch wurden noch letzte Malerarbeiten im betroffenen Bereich ausgeführt, Fugen waren erst ein paar Minuten zuvor fertig geworden und noch nicht getrocknet.
Generell war der Küchenbauer nicht unbedingt begeistert von den Bedingungen vor Ort, wobei ich der Meinung bin, dass viele der vom Küchenbauer genannten Punkte einfach übertrieben sind und auf die schlechte Laune der Monteure zurückzuführen sind. Ich meine was haben die erwartet? Perfekt gestaltete Außenanlagen mit gepflasterten Wegen und Blumenbeeten?


Wie auch immer, der Küchenbauer weigert sich auf jeden Fall die Küche in diesem Zustand einzubauen... Was auf so vielen Ebenen echt blöd ist.
- Der nächste Termin für eine mögliche Küchenlieferung liegt in den Sternen. Vielleicht "so in drei Wochen"...
- Ich hasse es, wenn getätigte Absprachen nicht eingehalten werden
- In zwei Tagen so Hausübergabe sein, wenn die Baustelle noch nicht mal eine Küche aufnehmen kann, dann bezweifle ich, dass das Haus in zwei Tagen fertig ist


Jetzt ist es erneut mein Job zwei Parteien zueinander zu führen, damit man miteinander spricht und eine für den (zahlenden) Kunden zufriedenstellende Lösung findet.


Ein viel größeres Thema ist aber noch in einem Nebensatz erwähnt worden... Die Brüstungshöhe des Küchenfensters scheint nicht zu stimmen. Selbige habe ich noch nicht nach gemessen, aber es sollen laut Plan 86cm sein, was es wohl nicht ist. Sie ist niedriger, weswegen einige Teile der Küche wohl nicht passen...
Die nächste Baustelle, die ich mit Danwood aufmachen muss...


Ich könnt mal wieder...

Mittwoch, 28. Juni 2017

Hausübergabe in drei Tagen!!!

Gestern traf ich mich noch einmal kurzfristig mit unserem Bauleiter und habe ein paar Punkte besprochen. Eines der Themen war die Hausübergabe...


Die Hausübergabe wird am Samstag ab 8 Uhr statt finden!


Eine Woche und einen Tag später als im ursprünglichen Plan, was ich noch OK finde.
Was ist bis dahin noch zu tun:
- Falsche Tapete im Flur austauschen (war wohl die falsche) und streichen
- Nacharbeiten bei den Malerarbeiten
- Sockelleisten
- Außenputz fertig stellen
- farbige Akzente auf dem Außenputz
- Zugang zum Kamin für Raumluftunabhängigen Kamin
- Abdeckleisten an Bodeneinschubtreppe
- überall im Haus verschiedene Detailarbeiten
- Anschluss der beiden Dächer (Doppelhauswand)


Generell ist aber alles auf einem sehr guten Weg, alle Dinge, die mir aufgefallen waren sind auch dem Bauleiter schon aufgefallen und werden selbstverständlich nocht ausgebessert/erledigt.


Wir freuen uns tierisch auf unser Haus, nur der Termin ist ein wenig ungünstig, weil wir den Samstag Nachmittag seit langen fest verplant hatten und demnach nur begrenzt zeit haben. Wir werden aber am Freitag Abend schon einmal durch das Haus gehen und alles checken, in der Hoffnung die Abnahme damit etwas beschleunigen zu können.

Problemkind Warmwasser...

Ich hatte ja eigentlich gedacht, so langsam aber sicher alle gröberen Steine aus dem Weg zu haben, aber ab und zu stolpert man doch noch einmal unverhofft...


Ich hatte von den nicht ganz sauberen Wasserinstallationen im Techinkraum berichtet und der Tatsache, dass die Anschlüsse für das warme Wasser sehr schlecht positioniert wurden.
Nun habe ich versucht über den Projektleiter mit der Installationsfirma in Kontakt zu treten, dass die das warme Wasser mal eben mit anschließen. Klar, die hatten das nicht im Auftrag, aber ich wäre ja auch bereits gewesen etwas zu zu zahlen. Die Hoffnung so relativ unkompliziert warmes Wasser zu bekommen zerschlug sich schnell, offizielle Antwort: "keine Zeit...".
Mein eigener Heizungsbauer reagierte auch sehr zögerlich, er wolle an die seiner Meinung nach schlecht verlegten Leitung lieber nichts anschließen. Er müsste in diesem Fall ja die Garantie übernehmen und da hätte er extreme Bauchschmerzen. Er schlug vor die Installation im Technikraum komplett neu zu machen, was natürlich einiges kosten würde (1000 - 1500 Euro) aber angesichts der Tatsache, dass ich ja bereits eine (bezahlte) Installation habe ist dies der denkbar schlechteste Weg. Zumindest aus finanzieller Sicht.


Fakt ist, ich stehe drei Tage vor der Übergabe immer noch ohne warmes Wasser da. Ich hoffe jetzt meinen Heizungsbauer überreden zu können den Speicher doch an die Installationen von Danwood anzuschließen. Klar, das wird auch nicht umsonst passieren, aber immer noch besser als alles neu zu machen.
Noch ist Zeit, der Umzug ist in zwei einhalb Wochen geplant, bis dahin brauchen wir spätestens warmes Wasser.


Das die eigentliche Heizung noch nicht in Betrieb genommen wurde (von unserem Heizungsbauer) kommt noch oben drauf. Das passiert aber sicher nächste Woche und sollte soweit passen.


Das ganze hin und her und Verantwortung wegschieben passt mal wieder genau in mein Bild: "Ich bin der erste der ein Haus baut..."


Update 29.06.2017:
Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe gestern nachdem ich eine Absage von unserem Bauleiter bezüglich des Warmwasseranschlusses bekommen habe, einfach noch einmal in unsere Bauleistungsbeschreibung (BLB) geschaut... Und siehe da, folgenden Passus habe ich gefunden:
"Kapitel: Sanitärinstalation
Unterpunkt: Haus auf Keller
[...] Befinden sich Heizung und Warmwasserspeicher ebenfalls im Keller, wird die Warmwasserleitung an den Warmwasserspeicher angeschlossen. [...]"

Ich weiß nicht wie andere das sehen, aber mein Warmwasserspeicher steht im Keller und die BLB schränkt dies in keinster Weise ein, Danwood müsste also den Anschluss ausführen, sonst verstößt man gegen den beiderseits unterschriebenen Vertrag.

Ich habe dies unserem Bauleiter mitgeteilt und er reagierte wie immer sehr schnell. Leider kann er das natürlich nicht selbst entscheiden, sondern muss seine Vorgesetzten fragen. Ich bin ja mal gespannt was dabei raus kommt, noch bin ich optimistisch

Dienstag, 27. Juni 2017

Wir liegen in den letzten Zügen

Nachdem die Arbeiter anscheinend von unserem Bauleiter oder von sonst jemanden zur Eile gedrängt wurden (wobei ich persönlich nicht finde, dass sie langsam arbeiten), schufften die Jungs nun deutlich länger als sonst.
Als Belohnung gab es von uns ein kleines Barbeque, welches gern angenommen wurde.


Ich weiß jetzt natürlich nicht genau, inwieweit diese Mehrarbeit den Plan beeinflusst hat, aber so langsam sieht es aus als würde es bald fertig werden.


Die Fliesenarbeiten sind bis auf kleine Details (hier und da fehlen noch ein paar Silikonfugen) komplett fertig und die Bäder sehen einfach gut aus, genau so hatten wir uns das vorgestellt.
Auch die Sanitärobjekte sind schon drin, also Toiletten und die Duscharmaturen. Waschbecken und Wasserhähne machen wir ja selbst.
Die Lüftungsanlage ist komplett fertig, wobei die Rohrverlegung im Keller nicht unbedingt schön ist, aber es sollte passen. Irgendwie hatt man ganz schön viele Knicke eingebaut, ich hoffe das dies keine Luftgeräusche erzeugt.
Dann wäre da natürlich die Treppe, die ist bis auf das Geländer komplett montiert. Ist schon ein tolles Gefühl, das erste Mal "so richtig" ins Obergeschoss zu gehen.
Einiges an kleinen Restarbeiten wurde erledigt, und überall sind Tapeten dran. Diese wiederum sind im OG sogar schon gestrichen. Hier gibt es einen kleinen Kritikpunkt, die Dachschrägen und auch die eigentlichen Decken werden nämlich nur gestrichen und nicht tapeziert. Das ist zwar so korrekt, weil auch entsprechend in der Bauleistungsbeschreibung erwähnt, aber es sieht nicht 100% optimal aus. Bei den Decken ist es ja noch egal, aber die Dachschrägen schaut man ja schon öfters mal direkt an... Na ja, selber nicht drauf geachtet, kann ich der Truppe und Danwood kaum einen Vorwurf draus machen. Ich denke irgendwann werden wir halt selber Tapeten dran kleben, ist ja nicht so der riesen Akt.


Was noch sehr stockt ist der Außenputz... Einen Grundputz haben wir zwar, mehr aber auch nicht. Wenn man bedenkt, dass man uns das Haus diese Woche übergeben will, dann müssen sich die Jungs ganz schön ran halten.


Was die von uns bemängelte Rohrführung im Keller angeht ist jetzt zumindest Optisch mal was passiert, denn die Rohre wurden isoliert und sehen damit einheitlich und ordentlich aus.
Das Problem, dass mir irgendwie keiner mein Warmwasser anschließen will und dass wir keinen Platz für die dringend benötigte Enthärtungsanlage haben besteht allerdings weiterhin.


Entsprechende Bilder gibt es, sobald ich einmal Zeit dafür finde.

Freitag, 23. Juni 2017

Die Ausbauarbeiten gehen weiter

Wärend meiner einwöchigen Abstinenz waren die Arbeiter natürlich nich untätig und haben fleißig weitergearbeitet.


Die Elektrinstallationen sind komplett fertig, sogar der Verteilerkasten im Technikraum wurde durch unseren Elektriker gesetzt. Ein ziemlich großes Teil, quasi komplett leer aber aus irgend einem Grund in genau dieser Größe vorgeschrieben.
Das einzige was jetzt noch fehlt sind ein paar Kabel für Spots im EG und die Verkabelung des Kellers. Die macht Danwood ja nicht, hier muss ich erst noch sehen wie und wann dass passieren kann.
Nächsten Dienstag wird der Bausstromkasten demontiert und das Haus wird zum ersten Mal von über sein eigenes Stromnetz versorgt.


Der Zählerkasten


Die Trockanbauarbeiten sind zu 99% abgeschlossen, hier und da fehlen noch Kleinigkeiten oder es muss noch etwas ausgebessert werden. Vor allem das Bad im OG hat den Arbeitern wohl einiges an Kopfzerbrechen bereitet, den Grund kenne ich nicht genau, irgendwas hat nicht so richtig gepasst. Die Spachtelarbeiten befinden sich auf demselben Stand, zum allergrößten Teil ist alles fertig verspachtelt und auch schon geschliffen. Mit der Qualität der Spachtelarbeiten bin ich sehr zufrieden, die Wände erscheinen mir extrem glatt, vor allem wenn man bedenkt, dass wir ja nur Q2 Qualität bekommen (oder war es sogar nur Q1) weil wir ja Tapete haben.
Wohnzimmerwand, hier wird der Fernseher seinen Platz bekommen und ganz rechts irgendwann ein Kamin

Schalfzimmer

Kinderzimmer
Bevor die Trockenbauarbeiten fertig werden konnten mussten natürlich alle Sanitärinstallationen gemacht werden. Dies ist passiert, alle Wasser- und Abwasserrohre liegen an ihrem Platz. Dies schließt die Verlegung der Fussbodenheizung mit ein.








Leider gibt es hier einen der wenigen Punkte, die ich zu bemängeln habe, die Wasserinstallation im Technikraum ist unter aller Sau...
Es wurden Kunstoffrohre verwendet, was ja erst einmal nicht dramatisch ist, aber die Art und Weise wie diese verlegt wurden ist (wie mein Heizungsbauer sagt) "... unserers Gewerkes nicht würdig!". Die Rohre sind krumm und schief wahllos durch den Technikraum verlegt. Man hat es geschafft auf wenigen cm Rohlänge mehr Muffen zu verbauen als manch andere im ganzen Haus. Die abgesprochene Möglichkeit des Anschlusses einer Enthärtungsanlage manifestiert sich in einem Stück 15cm halbwegs geradem Rohr... Unmöglich hier überhaupt irgend etwas anzuschließen. Dann hielt man es für sehr schlau die Anschlüsse für Warm- und Kaltwasser knapp unter die Decke mit senkrechten Rohren zu installieren... Ich frage mich ernsthaft welche Warmwasserquelle in welchem Leben unter der Decke sitzt...
Na ja, hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, ich hoffe dass wir auch hier wie sonst überall zu einer einvernehmlichen Lösung kommen werden.
Schwer zu erkennen, aber der Rohquerschnitt ändert sich 2 Mal in einem Meter, natürlich mit ensprechenden Kupplungen

Anscheinend waren Kupplungen günstiger als das Rohr selbst

Nun ja, ein gerade verlegtes Rohr sieht anders aus
Ganz nebenbei wurde natürlich auch die Lüftungsanlage verlegt, wobei ich hier nicht wirklich von Effizenz sprechen kann, denn teilweise mussten fertige Wände wieder auf gemacht werden um die Rohre zu verlegen.
Hier geht es nicht ganz ohne Probleme, denn unsere Heizung ist so groß, dass das Rohr für die Lüftung gerade noch so drüber passt, aber dann ein nach außen gerichtetes Gefälle aufweist. Das sei nicht 100%ig optimal, denn eventuell enstehendes Kondenzwasser fließt jetzt nicht wie vorgesehen in Richtung Lüftungsanlage (und von dort weiter in einen extra dafür vorgesehnen Abfluss), sondern nach außen wodurch es im Extremfall zu Verfärbungen des Putzes kommen kann. Leider ist dies nun nicht mehr zu ändern, bzw. nur noch durch sehr großen Aufwand, weswegen wir damit nun leben werden und schauen wie es sich entwickelt.
Auch bei der Lüftungsanlage ist eher klotzen statt kleckern angesagt was die Größe angeht
Nachdem die Lüftungsanlage, Bodendämmung und Fussbodenheizung bereits installiert waren wurde natürlich auch schon der Estrich gegossen. Nicht nur im ganzen Haus, sondern auch im Keller, wo ich die Vorbereitungen inklusiver der Fussbodenheiung ja selbst getroffen hatte (extra Post).
Der Estrich sieht -soweit ich das sagen kann- super aus. Glatt einheitlich, so wie man sich das vor stellt.
Vom Estrich habe ich leider kein Aussagekräftiges Bild, denn als ich wieder gekommen bin stand schon wieder jede Menge Zeug drauf...

Viel is passiert, aber anscheinend nicht genug...

Gestern kontaktierte mich unser Bauleiter (übrigens ein sehr guter Mann) und teilte mir mit, dass es mit der Hausübergabe laut Plan heute nicht klappen wird, und wir warscheinlich Ende nächster Woche damit rechnen können unser Haus offiziell übergeben zu bekommen.
Für uns ist das kein Problem, denn erstens hatte der Bauleiter von Anfang an gesagt wir sollen mal lieber ein paar Tage mehr einplanen und zweitens muss es jedem klar sein, dass Verzögerungen am Bau schnell entstehen... Und mal ehrlich eine Woche? Da hört man ganz andere Storys...


Warum kam es zu den Verzögerungen?


Generell lässt sich das auf eine nicht 100%ig passende Planung seitens Danwood zurückführen. Da wäre als allererstes der Kamin, der nicht gepasst hat und einiges an Nacharbeiten erforderte. Die Wände im Bad mussten auch alle angepasst werden. der Aufwand einiger Sanitärinstallationen war auch deutlich höher als normalerweise, weil zum Teil der Fussboden wieder aufgemacht werden musste um die Abwasserrohre unter zu bringen. Dann war die Vorbereitung für eine Solaranlage im Plan zwar erwähnt, geplant war dise aber nicht -> Mehrarbeit. Der Heizkreisverteiler im OG wurde von der Heizungsfirma in das 2. Kinderzimmer geplant, in den Plänen von Danwood (und damit auch in den angelieferten Hausteilen) war der Verteiler in Zimmer 1 vorgesehen -> wieder mehr Arbeit.


So kommt dann eins zu anderen und eine eigentlich gut geölte Ausbaumaschinerie kommt doch ins stocken.


Nur um das klar zu stellen, die Arbeiter liefern (bis auf eine Ausnahme) sehr gute Arbeit ab, und ich bin mir sicher, dass wir ein tolles Haus bekommen werden.
Aber die Planungen, die ja ach so toll sein sollen und hinter denen sich Danwood immer wieder versteckt (Man bedenke die mir wortwörtlich vorgehaltene Phrase: "An ihrem Projekt wird genauso gewissenhaft geabeitet wie an allen anderen auch...") sind in Warheit genaus fehleranfällig wie bei allen anderen auch. Das einzige was Danwood hier rettet sind seine engagierten und fleißigen Mitarbeiter, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Hervorzuheben wäre hier auch unser Bauleiter, der immer erreichbar ist sehr schnell antwortet und immer im Sinne des Kunden unterwegs ist. Ich wünschte solche Mitarbeiter wären auch an anderer Stelle bei danwood tatig...


Fazit momentan: Danwood kocht auch nur mit Wasser!!!

Freitag, 2. Juni 2017

Danwood legt ein ganz schönes Tempo vor...

Auf den Tag genau heute ist es eine Woche her, seit unser Haus gestellt wurde. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jede kleine Veränderung fotodokumentarisch festzuhalten, allerdings kann ich ja nicht rund um die Uhr vor Ort sein, ein bisschen arbeiten muss ich ja auch noch.
So kommt es, dass die Arbeiter schon Dinge erledigt haben, die wiederum andere Sachen verdecken bevor ich davon ein Foto machen konnte. Die Verlegung der Elektroleitungen ist da so ein Thema. Jetzt sind schon die Platten an der Decke und ich hätte schon gern in 10 Jahren auch noch gewusst wo genau die Leitungen verlaufen... Na ja, in meiner Erinnerung weiß ich es noch, so dass ich mir einfach eine grobe Skizze anfertige.


Was ist nach der Hausaufstellung alles passiert:


- Restliche Montagearbeiten, wie das Verschrauben des Hauses auf der Bodenplatte, erledigt
- Dach komplett gedeckt (nur noch der Anschluss an das Nachbarhaus fehlt)
- Dachfenster ist drin und abgedichtet
- Schornstein ist abgedichtet
- Regenrinnen angebracht
- Außendämmung komplettiert (zwischen Ober- und Untergeschoss fehlt selbige bei der Anlieferung)
- Feinarbeiten an der Außenfassade erledigt
- Elektrik komplett verlegt, incl. aller Dosen Schalter und Regler
- Decke im EG beplankt
- Dampfsperre überall angebracht


Warscheinlich sind noch weitere Arbeiten erledigt, die ich gar nicht mitbekommen habe. Wie ich finde ein sehr gutes Arbeitspensum. Bisher bin ich also sehr zufrieden, die Arbeiter sind zwar weiterhin ein wenig zurückhaltend, aber groß Freundschaft brauche ich ja mit ihnen auch nicht zu schließen. Laut Bauleiter sind sie aber sehr zufrieden, weil wir sie mit Getränken und ab und an auch etwas zu Essen versorgen. Passt also...


Zwischendurch habe ich mal eben überall Netzwerkkabel verlegt, das von mir gewollte CAT7 Kabel war bei Danwood abartig teuer. Die Verlegung innerhalb der offenen Decken bis in die, von uns bemusterten, Leerdosen war sehr schnell und einfach erledigt. Man muss eigentlich nur darauf achten, das empfindliche Kabel nicht zu knicken oder zu enge Radien zu verlegen. Eine Arbeit, die zumindest in diesem Bauzustand zu den leichteren Übungen gehört.


Des weiteren habe ich Kabel für Spots verlegt, was ich mir einfacher vorgestellt hatte. Na gut, EIGENTLICH ist das auch sehr einfach, man verlegt und fixiert einfach die Kabel in der offenen Decke und wenn dann die Platten dran sind muss man nur ein Loch bohren und die verlegten Kabel angeln...
Tja, ich habe leider den Bautrupp unterschätzt, denn gestern als ich die Kabel verlegen wollte waren die Deckenplatten schon dran... "Mist!!! Die müssen wieder runter..." war mein erster Gedanke, Gott sei Dank hatte der Nachbar eine gute Idee, man kann nähmlich wenn man die Löcher für die Spots gebohrt hat mit einem Zollstock innerhalb der hohlen Decke ein Zugdraht von Loch zu Loch schieben und so dann im Nachgang doch noch die Kabel für die Spots ziehen. Das ganze klingt natürlich einfacher als es ist, denn man muss ganz schön "friemeln" bis man das hinbekommt, die Decke ist ja leider nicht ganz leer...
Wer sich jetzt fragt, warum der Aufriss, hätte man doch gleich Danwood mitmachen lassen können, dem sei gesagt, dass mich ein "Loch" für einen Spot 22 Euro gekostet hätte. Bei 22 Spots summiert sich das auf einen 400 Euro Posten, den ich besser investieren konnte.


Hier nun noch ein paar Bilder zum Fortschritt:


Das Haus ist noch nicht festgeschraubt... Der Bauleiter meinte aber es fliegt trotzdem nicht weg...

Die Aussparung für den Schornstein hat nicht gepasst, die Danwood Mitarbeiten hatten am Stelltag kurzen Prozess gemacht und das Loch per Kettensäge angepasst.

Noch kann man durch die Ritzen nach draußen sehen

Befestigungselemente der Wände

Kabelsalat im Technikraum

Eine Behelfsplattform für die Leiter zum OG

Ratz Fatz liegen die ersten Kabel



Die Aussparung für das Dachfenster

Eine Seite fast fertig gedeckt, sogar die Randsteine sitzen schon

Deckenplatten in der Küche sind dran, leider zu früh für meinen Geschmack... Die Spotinstallation wird jetzt kniffeliger.

Kabelbaum in der Decke des Gästepades, die gelben Kabel sind die von mir verlegten Netzwerkkabel.

Duschwand mit Aussparung

Dampfsperre im OG

Kabel im Flur

Hausansicht

Dämmung zwischen den Geschossen... Der Verputzer kann kommen.

Dachrinne... Wenig spektakulär

Dachfenster komplett fertig eingebaut

Trittstufen für den Schronsteinfeger

Hauansicht aus unserem zukünftigen Garten
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es, die Dächer passen nicht wirklich zusammen... Dafür aber einen extra Blogeintrag.