Montag, 18. September 2017

Jetzt hat es uns doch erwischt... BAUMANGEL!!!

Sehr oft kann man gerade im TV sehen wie (meist recht theadralisch) Menschen der Verzweiflung sehr nahe und finanziell komplett ausgeblutet sind, nur weil irgend eine "dappische" Firma mal wieder Mist gebaut hat. Gern sitzt man dann schön auf seinem Sofa und denkt: "Gott sind die blöd, das weiß man doch! Das hätte man kontrollieren müssen! Dem hätte ich den Auftrag so oder so nicht gegeben... Na ja, hauptsache billig...".
Tja, leider ist man auch als "kluger" Mensch nicht vor Baumängeln gefeit und trotz eigentlich vorbildlicher Vorgehensweise hat es jetzt warscheinlich auch uns erwischt. Die Kellerdämmung entspricht nicht dem wie es sein müsste und wenn alles schief läuft muss noch einmal komplett um das Haus aufgebaggert und die Dämmung neu verlegt werden.


Wie kam das?

Dienstag, 22. August 2017

Unser Kellerbauer kümmert sich wenigestens

Nach langer Zeit (und immer noch keinen Aussagekräftigen Bildern... SOORRRYYY!!!) mal wieder etwas neues von uns.


Bevor unser Haus gestellt wurde, hatte ich ja berichtet, dass wir ein paar Probleme mit dem Keller hatten und dies die Abnahme seitens Danwood verzögerte.
Nun sind wärend des Hausbaus noch ein paar weitere Mängel aufgetreten, konkret wäre da:


- Eine Außenwand schief, hat sich wohl beim Vergießen etwas verschoben
- Mehrsparte zu tief und ebenfalls schief eingebaut (haben die Stadtwerke bemerkt)
- Abwasseranschlüsse ebenfalls schief
- Der Kellerabgang ist leicht schief und verschoben


Aus technischer Sicht sind alle diese Dinge kein Problem, aber zumindest optisch muss ich doch mit Einschränkungen leben, bzw. Mehraufwand betreiben um dies zu kaschieren. Da ich 100% des Preises bezahlt hatte, wollte ich diesen nicht ganz 100%igen Keller nicht auf mir sitzen lassen und kontaktierte Fehr&Fehr diesbezüglich.

Sonntag, 6. August 2017

Die Küche ist da und stimmt mich wieder etwas versöhnlicher.

Nach mehr als zwei Wochen im neuen Haus kam nun endlich unsere Küche. Bis dahin hatten wir uns mit einem geborgten Kühlschrank und allerlei anderen Hilfsmitteln über Wasser gehalten. So ohne Küche wird einem erst einmal klar, für was alles man selbige braucht...

Wie auch immer, die Küchenbauer rückten pünktlich an und gaben richtig Gas. Die komplette Küche wurde innerhalb eines Tages aufgebaut, inklusive Arbeitsplatte und allen Geräten. Wobei die Herren sogar unsere selbst gekauften Geräte eingebaut haben, um unseren Missmut wegen der missglückten ersten Lieferung wieder wett zu machen. Die Jungs waren so nett, man konnte ihnen fast nicht mehr böse sein.

Die Küche ist also komplett und sieht wundervoll aus. Zwei Kleinigkeiten müssen nachgebessert werden, die Kühlschrankeinfassung hat einen Kratzer und wird nachträglich getauscht und beim LeMans Schrank sind die falschen, nicht selbstschließenden, Beschläge dabei gewesen. Die werden natürlich auch noch getauscht.

Ach ja, der holden Weiblichkeit fiel übrigens einen Tag vor Lieferung ein, dass die weiße Rückwand so in weiß nicht bleiben soll, sondern "Petrol"... Dreimal darf der geneigte Leser raten, wer bis abends um 23 Uhr noch gestrichen hat...


Montag, 31. Juli 2017

Dem Kunden einen kleinen Schritt entgegenkommen?... Nein, nicht mit Danwood!

Wieder einmal muss ich mich vor der großen Diva Danwood verneigen, wie konnte ich nur so dreist sein etwas außer der Reihe von Danwood zu erfragen...


In einem der vorherigen Posts habe ich erwähnt, dass wir aufgrund einiger Mängel 400 Euro gutgeschrieben bekommen und 500 Euro einbehalten haben, bis alle Restarbeiten erledigt sind. Soweit so gut, nun ist es so, dass man ja bei unserer Bank über die Finanzierungsbestätigung einen Betrag reserviert hat, und zwar über den gesamten Rechnungswert für das Haus, welcher im Laufe des Projektes festgelegt wurde. Dieser Betrag enthällt auch die oben genannten 900 Euro. Genau diese 900 Euro liegen jetzt also noch auf der Bank rum und ich kann, obwohl das Haus bereits offiziell übergeben wurde, den Kredit nicht voll auszahlen und mit der Tilgung beginnen, einfach weil das Geld ja für Danwood reserviert ist. Von den Bereitsstellungszinsen mal abgesehen. Da ich nicht weiß wie lange sich die Reparaturen und Ausbesserungen der offenen Mängel noch hinziehen, steht eine Vollauszahlung des Kredites in den Sternen.
Die Bank meinte jetzt ganz lapidar, man könne ja einfach die Finanzierungsbestätigung zurück senden, dann könne ich mir das Geld auszahlen lassen und alles wäre gut.


Frohen Mutes richtete ich dieses Anliegen nun an Danwood und bekam was? Na klar, eine schellende Abfuhr... So lange ich die ausstehenden 500 Euro nicht bezahlt hätte bräuchte man über eine Rückgabe der Finanzierungsbestätigung gar nicht zu reden.
Maximal einen Freigabeschein, über die 400 Euro Gutschrift könne man mir anbieten. Das ist gut, löst aber das generelle Problem nicht!


Klar, das Geld steht ihnen zu, das sagt nicht nur die Finanzerungsbestätigung, sondern auch der Vertag, welcher überall sonst auf der Welt zur Durchsetzung seiner Ansprüche ausreicht... In gweisser Weise kann man die Reaktion also nachvollziehen, warum rege ich mich jetzt also mal wieder auf?


Nun, ich habe meine Teile der Vereinbarung (welcher im Wesentlichen darin besteht Rechnungen zu bezahlen) immer pünktlich erfüllt, während Danwood mit Fehlern und Verzögerungen auf sich aufmerksam macht. Konkret habe ich bis auf die offenen 500 Euro, die Danwood sich selbst zuzuschreiben hat, bereits alles bezahlt (wofür ich mich echt selbst in den Hintern beissen könnte). Was glauben die, was ich mit diesen 500 Euro mache? Mich in die Südsee absetzen und ein sorgenfreies Leben genießen...
Nach all den Querelen hatte ich auf ein wenig Entgenkommen gehofft, nach dem Motto: "Hm, der Kunde hatte echt so einiges an Ärger, wobei wir nicht ganz unschuldig waren, wegen den 500 Euro machen wir mal eine Ausnahme und schicken die Finanzierungsbestätigung zurück. Das Geld steht uns eh vertraglich zu. Dann wäre beiden geholfen..."
Wie gesagt, so HÄTTE man reagieren KÖNNEN, wenn einem ein zufriedener Kunde am Herzen liegen WÜRDE...


Man könnte mir jetzt vorwerfen, ich hätte es ja aus den Erfahrungen der letzten Monate wissen müssen. Das stimmt, aber irgendwie ertappe ich mich immer wieder dabei an das Gute zu glauben.


Danwood ist sch***

Dienstag, 18. Juli 2017

Wir sind umgezogen!!!

Letzten Samstag, knapp zwei Wochen nach Hausübergabe war es endlich soweit, wir sind in unser neues Heim gezogen...


Dank vieler Helfer und einiger Vorarbeit unsererseits hatten wir alles innerhalb von knapp vier Stunden aus der alten Wohnung raus und ins Haus verfrachtet. Echt gut, ich hätte nicht gedacht, dass wir das so schnell über die Bühne bekommen.


Jetzt herrscht erst einmal Chaos, überall Kisten, noch nicht montierte Lampen, Kleinkram der noch nicht verräumt ist usw. usw...
Ich weiß gar nicht wie das geht, wenn andere in der Danwood Facebook Gruppe Bilder nach ihrem Umzug posten und es aussieht wie in einem Musterhaus. Da hängt und steht zum Teil die Deko schon an seinem Platz... Bei uns jedenfalls sieht es nicht so aus ;).


Ganz fertig sind wir natürlich nicht, es fehlt noch die Badewanne (bzw sie muss noch angeschlossen werden), eine Duschkabine, die Sockelleisten und ganz viele Kleinigkeiten. Aber nach und nach wird alles abgearbeitet, ich denke in ein paar Tagen sind wir mit dem Gröbsten durch.
Der größte Punkt ist die Küche, welche ja noch nicht installiert worden ist. Ohne Küche ist echt doof, man kann nicht mal eben schnell was ausspülen, alle Utensilien sind noch verpackt und man hat einfach keinen Platz, alles steht irgendwie mehr schlecht als recht auf dem Fussboden. Man hat uns in Aussicht gestellt, uns eventuell diese Woche dazwischenschieben könne, ich habe da aber wenig Hoffnung, zugesagter Termin ist der 26. nächste Woche.


Bilder gibts die Tage, wenn das Haus tatsächlich vorzeigbar geworden ist.

Montag, 17. Juli 2017

Ich fasse es nicht! Es kommt warmes Wasser aus unseren Leitungen!!

Was lange währt wird endlich gut? Na ja gut mit einem faden Beigeschmack...


Die Tatsache, dass unser Heizungsbauer den Warmwasserspeicher an das Hausnetz angeschlossen hat kostete mich noch einmal eine Stange Geld. Dafür ist jetzt alles tip top in Ordnung, ich hätte nicht gedacht, dass dies so aufwendig ist...


Warum das jetzt so ein Problem gewesen ist weiß ich nicht. Vielleicht habe ich es auch zum Teil selbst verschuldet, indem ich mal wieder von bestimmten Dingen ausgegangen bin, die so einfach nicht klar waren und damit nicht korrekt weitergeben/gefordert waren.


Quasi zur Bestätigung ging auch unsere Wärmepumpe in Betrieb, von deren unauffälliger und leiser Arbeit ich extrem begeistert bin. Ich glaube der Mehraufwand (Mehrkosten) hat sich tatsächlich gelohnt.


So langsam sind wir tatsächlich soweit einziehen zu können...

Innentüren einbauen (Eigenleistung #2)

Das Laminat liegt und irgendwie will trotzdem noch keine so richtig gemütliche Atmosphäre aufkommen... Na klar, die Innentüren fehlen, man sieht noch die blanken Türstürze, so kann natürlich kein angenehmes Raumgefühl entstehen.

Wer bei Danwood den Boden selber verlegen möchte, der muss auch die Innentüren selbst setzen, weil Danwood auf keiner Arbeit eines "fremden" aufbaut. Wir wollten den Fussboden selber legen, also musste ich auch die Türen selbst setzen.

Die erste Frage, die man sich stellt, woher nehmen... Baumarkt? Klar, ginge, aber mit der Qualität aus dem Baumarkt war ich, zumindest wenn man in die Niedrigpreiskiste gegriffen hat, immer nicht so zufrieden. Am Ende sind wir bei Türenheld hängen geblieben und bereuen es bisher nicht.
Ausgewählt haben wir Standard weiß, allerdings schon mit CPL Beschichtung, die um einiges widerstandsfähiger sein soll. Die Bestellung geht eigentlich ganz leicht von der Hand, wenn man denn die nötigen Maße und Anschlagrichtungen kennt. Einmal durchs Haus gehen und alle Türöffnungen ausmessen und notieren ist Pflicht! Der Warenkorb ist schnell gefüllt und dank einiger Aktionen war der Preis sogar sehr attraktiv.
Das gute bei Türenheld ist die Tatsache, dass jede Bestellung noch einmal händisch auf Plausibilität geprüft wird. So waren mir zwei kleine Fehler unterlaufen, die den netten Mitarbeitern sofort (am selben Tag) auffielen, worauf man mich telefonisch kontaktierte. Sehr cool, ich kenne wenige Shops die so agieren.

Wenige Tage später wurden die Türen auf einer großen Palette angeliefert und nun hieß es als aller erstes: Alle Türen ins Haus schleppen... Ganz schön schwer und unhandlich so eine Tür...

Nun zur eigentlichen Montage, welche ich mir im Übrigen deutlich schwieriger vorgestellt hatte:

Als erstes baut man eine Seite der Zarge zusammen, was sehr einfach und schnell geht. Ein wenig Holzleim, einen Schraubendreher und einen Hammer, mehr brauchts nicht und in ein paar Minuten ist die Zarge fertig... Das einzige was man sich vorher überlegen sollte ist ob und wie weit die Zarge gekürzt werden soll. Bei uns ist es so, dass die Zarge ca. 1cm länger ist als die Tür, womit ein entsprechender Spalt unter der Tür entsteht. Klar, ein gewisser Spalt muss bleiben, die Tür soll ja noch auf und zu gehen, wer diesen Spalt verkleinern möchte muss die Zarge vor der Montage entsprechend kürzen. Bei uns ist dies nicht nötig, da wir diesen Spalt sogar benötigen, wegen der Zentralen Lüftungsanlage.
Theoretisch muss der angesprochene Spalt sogar noch größer sein um den korrekten Luftstrom zu ermöglichen. Ich hätte die Türen entsprechend weiter kürzen müssen, was ich aber nicht wollte und deswegen die Türzarge oben mit einer Oberfräse derart bearbeitet habe, dass ein weiterer Spalt unauffällig oben durch die Zarge entsteht. Stichwort Zargenlüftung... Das hat den Vorteil, dass Licht und auch Schall zumindest mal um eine Ecke (durch die Zarge) müssen und beides somit etwas mehr gedämpft wird. Ich überlege auf lange Sicht die Spalten unter der Tür komplett zu schließen.

Eingesetzte Zarge, schon mit Schaum und stützendem Element in der Mitte

Mittwoch, 12. Juli 2017

Laminatverlegen im Akkord (Eigenleistung #1)

Nun, da wir unsere eigenen Herren im Haus sind müssen wir die letzten Arbeiten erledigen, bevor wir eindgülltig einziehen können.

Drei große Themen müssen wir noch abarbeiten:
1) Laminat im ganzen Haus verlegen, zumindest dort wo keine Fliesen sind
2) Innentüren setzen
3) Waschtische und Duschkabinen anbringen
4) alle möglichen Kleinigkeiten wie Anschließen der Regenleitungen an die Abwasserrohre, erste Umzugsschäden an den frisch gestrichenen Wänden beseitigen, Großputz, usw., usw...

Hier nun also die Beschreibung wie ich Laminat verlegte.

Als erstes fragt man sich ja, warum wie dies selber machen, denn immerhin hätte das Danwood auch für uns tun können. Das stimmt, aber für die standard Serie Laminat hätten wir 20 Euro Aufpreis pro Quadratmeter zahlen müssen. Macht bei ca. 90 qm mal eben 1800 Euro... Zusätzlich...
Für 20 Euro pro Quadratmeter bekommt man schon recht gutes Laminat und eine Gutschrift für das entfallen des Bodenbelages gibt es ja auch noch. Am Ende ist man dann sogar billiger als der im Standard verlegte Teppichboden.
Die Arbeit, die man selbst erbringen muss, bleibt in dieser Rechnung natürlich unberücksichtigt.

Also, Laminat selber verlegen... Kann ja nicht so schwer sein, haben vor uns ja schon tausend andere Leute gemacht.

Das von uns ausgewählte Laminat heißt "Eiche geschliffen" aus der 400er Serie von Parador.



Montag, 10. Juli 2017

Das Gerüst ist endlich weg!

Nach ziemlich genau sechs Wochen wurde nun auch endlich das Gerüst entfernt und wir können unser Haus in voller Pracht genießen.


Außen herum sieht es zwar immernoch aus wie auf dem Schlachtfeld, aber das wird schon...


Südansicht, der Grill steht auch schon---

Südansicht

Osten, mit der momentan noch nicht nutzbaren Haustür... Man kommt einfach noch nicht hoch.

Nordansicht. Sobald der Keller mal seinen Putz hat ändert sich das Bild noch einmal gewaltig.

Das Haus ist tatsächlich unser... Trotz offener Mängel...

Am Montag letzer Woche war es dann endlich soweit, die Hausübergabe fand statt. Wir sind jetzt offiziell Besitzer (Eigentümer ist die Bank) unseres Dawood Point 127.16...


Ganz Reibungslos funktionierte das natürlich nicht, denn unsere Mängelliste war doch sehr lang und einige Punkte können so schnell nicht behoben werden.
Das Allermeiste war jetzt aber doch OK, die Malerarbeiten sind mitlerweile TipTop, sonstige Schönheitsreparaturen waren erledigt usw.


Was ist noch offen:
- Die Raffstores funktionieren noch nicht korrekt, bei einem fehlen ein paar Befestigungen, weswegen es nicht stabil läuft und an einem anderen Fenster klemmt das Teil derart, dass es komplett nicht benutzbar ist.
- Bei den Fallrohren fehlt noch ein Winkelstück um die Dachrinnen anzuschließen
- Lüftungsanlage konnte noch nicht in Betrieb genommen werden, auch wegn noch fehlender Türen
- im Bad muss die Fensterwange noch gefliest werden


Um all diese Punkte kümmert sich innerhalb der nächsten Wochen der Service, wird also noch erledigt.


Nachdem wir alle Punkte noch einmal kurz durchgangen sind ging es ans schachern, wie auf einem orientalischen Markt... Das Thema Gutschriften...


Wir sollten einen Betrag nennen, der uns als Gutschrift für alle Mängel denn so vor schwebt. Völlig unvorbereitet versuchten wir nun grob über den Daumen zusammenzurechen:
- Verkratztes Fensterbrett außen -> 100 Euro
- Macken an den Fensterrahmen -> insg. 350 Euro
- unterschiedlich farbige Bedienelemente -> 50 Euro
- Kratzer an den Rolläden -> 50 Euro
- Unterschiedliche Fugenbreiten -> 50 Euro
- Unterschiedliche Höhen der Treppenspots -> 100 Euro


Wobei es echt schwer ist, die einzelnen Dinge zu beziffern, man hat immer die riesen Summen im Kopf, die das alles gekostet hat und versucht nun irgendwie zu abstrahieren was ein Mangel dieser Art nun wert ist...


Insgesamt kamen wir damit auf eine Gutschrift von ursprünglich 750 Euro, wobei Danwood uns 700 Euro zugestanden hat, was ich am Ende eigentlich OK fand. Alles was wir beanstandet haben beeinflusst in keinster Weise die Funktion oder den Wohnkomfort, von daher passt das.


Zusätzlich haben wir einen Einbehalt von 500 Euro vereinbart, so lange bis der Service die oben genannten Restarbeiten erledigt hat.


Wir sind nun also Herr über unser Haus, niemand außer uns hat Zutritt und wir allein bestimmen ab jetzt die weiteren Geschicke.



Die glücklichen Bauherren





Sonntag, 2. Juli 2017

Hausabnahme!!! Na ja zumindest fast...

Gestern sollten wir unser Haus abnehmen, nachdem Danwood gut eine Woche Verspätung gegenüber dem selbst gesteckten Plan hatte. Die Verzögerungen waren für uns kein Problem, wir hatten ja fast damit gerechnet.

Jedenfalls meinte unser Bauleiter wir sollen doch am Freitag schon einmal durch das ganze Haus gehen und schon mal alles prüfen. Dann ginge die Hausabnahme deutlich schneller...
Wir taten also wie uns befohlen und kontrollierten alles bereits am Vorabend der Abnahme. Heraus gekommen ist dabei eine dreiseitige Mängelbeseitigung, die und dass muss man in aller Deutlichkeit sagen, fast nur Kleinigkeiten enthielt.

Hier und da war der Anstrich nicht perfekt, an einigen Fenstern hatten wir kleine Macken, Fenstergriffe waren verkratzt, kleine Unebenheiten im Estrich usw. Eines der größeren Problemen waren verformte fensterdichtungen, die aber anstandslos getauscht werden...
Wie gesagt, gravierende Mängel haben wir nicht gefunden, insgesamt macht das Haus einen hervorragenden Eindruck.

Jedenfalls war die Liste derart lang, dass der bauleiter gleich meinte, dass heute keine Abnahme statt finden könne, die Mängel sind einfach zu zahlreich. Die Jungs würden am Samstag und am Montag die Liste abarbeiten und die eigentliche Abnahme findet nun morgen, Monatag, statt... Ich hoffe das klappt, so langsam wollen wir echt fertig werden.

Ich werde diesen post demnächst noch mit Bildern ausstatten,  damit man einen Eindruck davon bekommt, um was für Mängel es sich tatsächlich handelt.


Update 10.07.2017:


Hier nun wie versprochen ein paar repräsentative Bilder der von uns gefundenen Mängel.




Kratzer am äußeren Fensterrahmen davon hatten wir einige.

Unterschiedlich montierte Steckdosen, Kleinigkeit wirkt aber optisch einfach blöd

Tapizierarbeiten an den Stellen, an denen man die Tapete vermendlich nicht sieht zum Teil nicht sehr schön bzw. Fehlerhaft

Die Gibskartonplatten hatten an vielen Stellen, vor allem an den Rändern Beschädigungen

Detailarbeiten unter dem Fensterbrett der Kniestockfenster... Ja ich weiß, man kommt schlecht hin, aber...

Fehlgeschlagene Verspachtelung der Estrichmesspunkte

Verformte Dichtungsgummies an den Fenstern

Kratzer an der Innenseite der Rolläden







Donnerstag, 29. Juni 2017

Warum kann denn nicht einfach einmal etwas funktionieren???

Heute sollte unsere Küche kommen...


Sollte... Denn der Küchenbauer hat quasi wieder auf dem Absatz kehrt gemacht.


Warum? Ganz einfach, weil nichts in dem Zustand ist, wie es versprochen war. Am Montag dieser Woche habe ich mit dem Bauleiter gesprochen und ihn explizit gefragt, ob denn für die Küche alles fertig sei und ob wir sie bereits jetzt einbauen könnten? Seine Antwort war unmissverständlich: "Ja". Ich habe sogar noch darauf hingewiesen, dass das Podest an der Kellertreppe weg müsse, weil die Schränke ja dort hoch müssen. Alles kein kein Problem... Zumindest laut Bauleiter...


Jetzt stand heute der Küchenbauer vor der Tür und was war nicht weg? Genau, das Podest! Ein Zugang mit den nicht ganz kleinen und nicht ganz leichten Küchenschränken zum Haus war so unmöglich.
Auch wurden noch letzte Malerarbeiten im betroffenen Bereich ausgeführt, Fugen waren erst ein paar Minuten zuvor fertig geworden und noch nicht getrocknet.
Generell war der Küchenbauer nicht unbedingt begeistert von den Bedingungen vor Ort, wobei ich der Meinung bin, dass viele der vom Küchenbauer genannten Punkte einfach übertrieben sind und auf die schlechte Laune der Monteure zurückzuführen sind. Ich meine was haben die erwartet? Perfekt gestaltete Außenanlagen mit gepflasterten Wegen und Blumenbeeten?


Wie auch immer, der Küchenbauer weigert sich auf jeden Fall die Küche in diesem Zustand einzubauen... Was auf so vielen Ebenen echt blöd ist.
- Der nächste Termin für eine mögliche Küchenlieferung liegt in den Sternen. Vielleicht "so in drei Wochen"...
- Ich hasse es, wenn getätigte Absprachen nicht eingehalten werden
- In zwei Tagen so Hausübergabe sein, wenn die Baustelle noch nicht mal eine Küche aufnehmen kann, dann bezweifle ich, dass das Haus in zwei Tagen fertig ist


Jetzt ist es erneut mein Job zwei Parteien zueinander zu führen, damit man miteinander spricht und eine für den (zahlenden) Kunden zufriedenstellende Lösung findet.


Ein viel größeres Thema ist aber noch in einem Nebensatz erwähnt worden... Die Brüstungshöhe des Küchenfensters scheint nicht zu stimmen. Selbige habe ich noch nicht nach gemessen, aber es sollen laut Plan 86cm sein, was es wohl nicht ist. Sie ist niedriger, weswegen einige Teile der Küche wohl nicht passen...
Die nächste Baustelle, die ich mit Danwood aufmachen muss...


Ich könnt mal wieder...

Mittwoch, 28. Juni 2017

Hausübergabe in drei Tagen!!!

Gestern traf ich mich noch einmal kurzfristig mit unserem Bauleiter und habe ein paar Punkte besprochen. Eines der Themen war die Hausübergabe...


Die Hausübergabe wird am Samstag ab 8 Uhr statt finden!


Eine Woche und einen Tag später als im ursprünglichen Plan, was ich noch OK finde.
Was ist bis dahin noch zu tun:
- Falsche Tapete im Flur austauschen (war wohl die falsche) und streichen
- Nacharbeiten bei den Malerarbeiten
- Sockelleisten
- Außenputz fertig stellen
- farbige Akzente auf dem Außenputz
- Zugang zum Kamin für Raumluftunabhängigen Kamin
- Abdeckleisten an Bodeneinschubtreppe
- überall im Haus verschiedene Detailarbeiten
- Anschluss der beiden Dächer (Doppelhauswand)


Generell ist aber alles auf einem sehr guten Weg, alle Dinge, die mir aufgefallen waren sind auch dem Bauleiter schon aufgefallen und werden selbstverständlich nocht ausgebessert/erledigt.


Wir freuen uns tierisch auf unser Haus, nur der Termin ist ein wenig ungünstig, weil wir den Samstag Nachmittag seit langen fest verplant hatten und demnach nur begrenzt zeit haben. Wir werden aber am Freitag Abend schon einmal durch das Haus gehen und alles checken, in der Hoffnung die Abnahme damit etwas beschleunigen zu können.

Problemkind Warmwasser...

Ich hatte ja eigentlich gedacht, so langsam aber sicher alle gröberen Steine aus dem Weg zu haben, aber ab und zu stolpert man doch noch einmal unverhofft...


Ich hatte von den nicht ganz sauberen Wasserinstallationen im Techinkraum berichtet und der Tatsache, dass die Anschlüsse für das warme Wasser sehr schlecht positioniert wurden.
Nun habe ich versucht über den Projektleiter mit der Installationsfirma in Kontakt zu treten, dass die das warme Wasser mal eben mit anschließen. Klar, die hatten das nicht im Auftrag, aber ich wäre ja auch bereits gewesen etwas zu zu zahlen. Die Hoffnung so relativ unkompliziert warmes Wasser zu bekommen zerschlug sich schnell, offizielle Antwort: "keine Zeit...".
Mein eigener Heizungsbauer reagierte auch sehr zögerlich, er wolle an die seiner Meinung nach schlecht verlegten Leitung lieber nichts anschließen. Er müsste in diesem Fall ja die Garantie übernehmen und da hätte er extreme Bauchschmerzen. Er schlug vor die Installation im Technikraum komplett neu zu machen, was natürlich einiges kosten würde (1000 - 1500 Euro) aber angesichts der Tatsache, dass ich ja bereits eine (bezahlte) Installation habe ist dies der denkbar schlechteste Weg. Zumindest aus finanzieller Sicht.


Fakt ist, ich stehe drei Tage vor der Übergabe immer noch ohne warmes Wasser da. Ich hoffe jetzt meinen Heizungsbauer überreden zu können den Speicher doch an die Installationen von Danwood anzuschließen. Klar, das wird auch nicht umsonst passieren, aber immer noch besser als alles neu zu machen.
Noch ist Zeit, der Umzug ist in zwei einhalb Wochen geplant, bis dahin brauchen wir spätestens warmes Wasser.


Das die eigentliche Heizung noch nicht in Betrieb genommen wurde (von unserem Heizungsbauer) kommt noch oben drauf. Das passiert aber sicher nächste Woche und sollte soweit passen.


Das ganze hin und her und Verantwortung wegschieben passt mal wieder genau in mein Bild: "Ich bin der erste der ein Haus baut..."


Update 29.06.2017:
Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe gestern nachdem ich eine Absage von unserem Bauleiter bezüglich des Warmwasseranschlusses bekommen habe, einfach noch einmal in unsere Bauleistungsbeschreibung (BLB) geschaut... Und siehe da, folgenden Passus habe ich gefunden:
"Kapitel: Sanitärinstalation
Unterpunkt: Haus auf Keller
[...] Befinden sich Heizung und Warmwasserspeicher ebenfalls im Keller, wird die Warmwasserleitung an den Warmwasserspeicher angeschlossen. [...]"

Ich weiß nicht wie andere das sehen, aber mein Warmwasserspeicher steht im Keller und die BLB schränkt dies in keinster Weise ein, Danwood müsste also den Anschluss ausführen, sonst verstößt man gegen den beiderseits unterschriebenen Vertrag.

Ich habe dies unserem Bauleiter mitgeteilt und er reagierte wie immer sehr schnell. Leider kann er das natürlich nicht selbst entscheiden, sondern muss seine Vorgesetzten fragen. Ich bin ja mal gespannt was dabei raus kommt, noch bin ich optimistisch

Dienstag, 27. Juni 2017

Wir liegen in den letzten Zügen

Nachdem die Arbeiter anscheinend von unserem Bauleiter oder von sonst jemanden zur Eile gedrängt wurden (wobei ich persönlich nicht finde, dass sie langsam arbeiten), schufften die Jungs nun deutlich länger als sonst.
Als Belohnung gab es von uns ein kleines Barbeque, welches gern angenommen wurde.


Ich weiß jetzt natürlich nicht genau, inwieweit diese Mehrarbeit den Plan beeinflusst hat, aber so langsam sieht es aus als würde es bald fertig werden.


Die Fliesenarbeiten sind bis auf kleine Details (hier und da fehlen noch ein paar Silikonfugen) komplett fertig und die Bäder sehen einfach gut aus, genau so hatten wir uns das vorgestellt.
Auch die Sanitärobjekte sind schon drin, also Toiletten und die Duscharmaturen. Waschbecken und Wasserhähne machen wir ja selbst.
Die Lüftungsanlage ist komplett fertig, wobei die Rohrverlegung im Keller nicht unbedingt schön ist, aber es sollte passen. Irgendwie hatt man ganz schön viele Knicke eingebaut, ich hoffe das dies keine Luftgeräusche erzeugt.
Dann wäre da natürlich die Treppe, die ist bis auf das Geländer komplett montiert. Ist schon ein tolles Gefühl, das erste Mal "so richtig" ins Obergeschoss zu gehen.
Einiges an kleinen Restarbeiten wurde erledigt, und überall sind Tapeten dran. Diese wiederum sind im OG sogar schon gestrichen. Hier gibt es einen kleinen Kritikpunkt, die Dachschrägen und auch die eigentlichen Decken werden nämlich nur gestrichen und nicht tapeziert. Das ist zwar so korrekt, weil auch entsprechend in der Bauleistungsbeschreibung erwähnt, aber es sieht nicht 100% optimal aus. Bei den Decken ist es ja noch egal, aber die Dachschrägen schaut man ja schon öfters mal direkt an... Na ja, selber nicht drauf geachtet, kann ich der Truppe und Danwood kaum einen Vorwurf draus machen. Ich denke irgendwann werden wir halt selber Tapeten dran kleben, ist ja nicht so der riesen Akt.


Was noch sehr stockt ist der Außenputz... Einen Grundputz haben wir zwar, mehr aber auch nicht. Wenn man bedenkt, dass man uns das Haus diese Woche übergeben will, dann müssen sich die Jungs ganz schön ran halten.


Was die von uns bemängelte Rohrführung im Keller angeht ist jetzt zumindest Optisch mal was passiert, denn die Rohre wurden isoliert und sehen damit einheitlich und ordentlich aus.
Das Problem, dass mir irgendwie keiner mein Warmwasser anschließen will und dass wir keinen Platz für die dringend benötigte Enthärtungsanlage haben besteht allerdings weiterhin.


Entsprechende Bilder gibt es, sobald ich einmal Zeit dafür finde.

Freitag, 23. Juni 2017

Die Ausbauarbeiten gehen weiter

Wärend meiner einwöchigen Abstinenz waren die Arbeiter natürlich nich untätig und haben fleißig weitergearbeitet.


Die Elektrinstallationen sind komplett fertig, sogar der Verteilerkasten im Technikraum wurde durch unseren Elektriker gesetzt. Ein ziemlich großes Teil, quasi komplett leer aber aus irgend einem Grund in genau dieser Größe vorgeschrieben.
Das einzige was jetzt noch fehlt sind ein paar Kabel für Spots im EG und die Verkabelung des Kellers. Die macht Danwood ja nicht, hier muss ich erst noch sehen wie und wann dass passieren kann.
Nächsten Dienstag wird der Bausstromkasten demontiert und das Haus wird zum ersten Mal von über sein eigenes Stromnetz versorgt.


Der Zählerkasten


Die Trockanbauarbeiten sind zu 99% abgeschlossen, hier und da fehlen noch Kleinigkeiten oder es muss noch etwas ausgebessert werden. Vor allem das Bad im OG hat den Arbeitern wohl einiges an Kopfzerbrechen bereitet, den Grund kenne ich nicht genau, irgendwas hat nicht so richtig gepasst. Die Spachtelarbeiten befinden sich auf demselben Stand, zum allergrößten Teil ist alles fertig verspachtelt und auch schon geschliffen. Mit der Qualität der Spachtelarbeiten bin ich sehr zufrieden, die Wände erscheinen mir extrem glatt, vor allem wenn man bedenkt, dass wir ja nur Q2 Qualität bekommen (oder war es sogar nur Q1) weil wir ja Tapete haben.
Wohnzimmerwand, hier wird der Fernseher seinen Platz bekommen und ganz rechts irgendwann ein Kamin

Schalfzimmer

Kinderzimmer
Bevor die Trockenbauarbeiten fertig werden konnten mussten natürlich alle Sanitärinstallationen gemacht werden. Dies ist passiert, alle Wasser- und Abwasserrohre liegen an ihrem Platz. Dies schließt die Verlegung der Fussbodenheizung mit ein.








Leider gibt es hier einen der wenigen Punkte, die ich zu bemängeln habe, die Wasserinstallation im Technikraum ist unter aller Sau...
Es wurden Kunstoffrohre verwendet, was ja erst einmal nicht dramatisch ist, aber die Art und Weise wie diese verlegt wurden ist (wie mein Heizungsbauer sagt) "... unserers Gewerkes nicht würdig!". Die Rohre sind krumm und schief wahllos durch den Technikraum verlegt. Man hat es geschafft auf wenigen cm Rohlänge mehr Muffen zu verbauen als manch andere im ganzen Haus. Die abgesprochene Möglichkeit des Anschlusses einer Enthärtungsanlage manifestiert sich in einem Stück 15cm halbwegs geradem Rohr... Unmöglich hier überhaupt irgend etwas anzuschließen. Dann hielt man es für sehr schlau die Anschlüsse für Warm- und Kaltwasser knapp unter die Decke mit senkrechten Rohren zu installieren... Ich frage mich ernsthaft welche Warmwasserquelle in welchem Leben unter der Decke sitzt...
Na ja, hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, ich hoffe dass wir auch hier wie sonst überall zu einer einvernehmlichen Lösung kommen werden.
Schwer zu erkennen, aber der Rohquerschnitt ändert sich 2 Mal in einem Meter, natürlich mit ensprechenden Kupplungen

Anscheinend waren Kupplungen günstiger als das Rohr selbst

Nun ja, ein gerade verlegtes Rohr sieht anders aus
Ganz nebenbei wurde natürlich auch die Lüftungsanlage verlegt, wobei ich hier nicht wirklich von Effizenz sprechen kann, denn teilweise mussten fertige Wände wieder auf gemacht werden um die Rohre zu verlegen.
Hier geht es nicht ganz ohne Probleme, denn unsere Heizung ist so groß, dass das Rohr für die Lüftung gerade noch so drüber passt, aber dann ein nach außen gerichtetes Gefälle aufweist. Das sei nicht 100%ig optimal, denn eventuell enstehendes Kondenzwasser fließt jetzt nicht wie vorgesehen in Richtung Lüftungsanlage (und von dort weiter in einen extra dafür vorgesehnen Abfluss), sondern nach außen wodurch es im Extremfall zu Verfärbungen des Putzes kommen kann. Leider ist dies nun nicht mehr zu ändern, bzw. nur noch durch sehr großen Aufwand, weswegen wir damit nun leben werden und schauen wie es sich entwickelt.
Auch bei der Lüftungsanlage ist eher klotzen statt kleckern angesagt was die Größe angeht
Nachdem die Lüftungsanlage, Bodendämmung und Fussbodenheizung bereits installiert waren wurde natürlich auch schon der Estrich gegossen. Nicht nur im ganzen Haus, sondern auch im Keller, wo ich die Vorbereitungen inklusiver der Fussbodenheiung ja selbst getroffen hatte (extra Post).
Der Estrich sieht -soweit ich das sagen kann- super aus. Glatt einheitlich, so wie man sich das vor stellt.
Vom Estrich habe ich leider kein Aussagekräftiges Bild, denn als ich wieder gekommen bin stand schon wieder jede Menge Zeug drauf...

Viel is passiert, aber anscheinend nicht genug...

Gestern kontaktierte mich unser Bauleiter (übrigens ein sehr guter Mann) und teilte mir mit, dass es mit der Hausübergabe laut Plan heute nicht klappen wird, und wir warscheinlich Ende nächster Woche damit rechnen können unser Haus offiziell übergeben zu bekommen.
Für uns ist das kein Problem, denn erstens hatte der Bauleiter von Anfang an gesagt wir sollen mal lieber ein paar Tage mehr einplanen und zweitens muss es jedem klar sein, dass Verzögerungen am Bau schnell entstehen... Und mal ehrlich eine Woche? Da hört man ganz andere Storys...


Warum kam es zu den Verzögerungen?


Generell lässt sich das auf eine nicht 100%ig passende Planung seitens Danwood zurückführen. Da wäre als allererstes der Kamin, der nicht gepasst hat und einiges an Nacharbeiten erforderte. Die Wände im Bad mussten auch alle angepasst werden. der Aufwand einiger Sanitärinstallationen war auch deutlich höher als normalerweise, weil zum Teil der Fussboden wieder aufgemacht werden musste um die Abwasserrohre unter zu bringen. Dann war die Vorbereitung für eine Solaranlage im Plan zwar erwähnt, geplant war dise aber nicht -> Mehrarbeit. Der Heizkreisverteiler im OG wurde von der Heizungsfirma in das 2. Kinderzimmer geplant, in den Plänen von Danwood (und damit auch in den angelieferten Hausteilen) war der Verteiler in Zimmer 1 vorgesehen -> wieder mehr Arbeit.


So kommt dann eins zu anderen und eine eigentlich gut geölte Ausbaumaschinerie kommt doch ins stocken.


Nur um das klar zu stellen, die Arbeiter liefern (bis auf eine Ausnahme) sehr gute Arbeit ab, und ich bin mir sicher, dass wir ein tolles Haus bekommen werden.
Aber die Planungen, die ja ach so toll sein sollen und hinter denen sich Danwood immer wieder versteckt (Man bedenke die mir wortwörtlich vorgehaltene Phrase: "An ihrem Projekt wird genauso gewissenhaft geabeitet wie an allen anderen auch...") sind in Warheit genaus fehleranfällig wie bei allen anderen auch. Das einzige was Danwood hier rettet sind seine engagierten und fleißigen Mitarbeiter, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Hervorzuheben wäre hier auch unser Bauleiter, der immer erreichbar ist sehr schnell antwortet und immer im Sinne des Kunden unterwegs ist. Ich wünschte solche Mitarbeiter wären auch an anderer Stelle bei danwood tatig...


Fazit momentan: Danwood kocht auch nur mit Wasser!!!

Freitag, 2. Juni 2017

Danwood legt ein ganz schönes Tempo vor...

Auf den Tag genau heute ist es eine Woche her, seit unser Haus gestellt wurde. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jede kleine Veränderung fotodokumentarisch festzuhalten, allerdings kann ich ja nicht rund um die Uhr vor Ort sein, ein bisschen arbeiten muss ich ja auch noch.
So kommt es, dass die Arbeiter schon Dinge erledigt haben, die wiederum andere Sachen verdecken bevor ich davon ein Foto machen konnte. Die Verlegung der Elektroleitungen ist da so ein Thema. Jetzt sind schon die Platten an der Decke und ich hätte schon gern in 10 Jahren auch noch gewusst wo genau die Leitungen verlaufen... Na ja, in meiner Erinnerung weiß ich es noch, so dass ich mir einfach eine grobe Skizze anfertige.


Was ist nach der Hausaufstellung alles passiert:


- Restliche Montagearbeiten, wie das Verschrauben des Hauses auf der Bodenplatte, erledigt
- Dach komplett gedeckt (nur noch der Anschluss an das Nachbarhaus fehlt)
- Dachfenster ist drin und abgedichtet
- Schornstein ist abgedichtet
- Regenrinnen angebracht
- Außendämmung komplettiert (zwischen Ober- und Untergeschoss fehlt selbige bei der Anlieferung)
- Feinarbeiten an der Außenfassade erledigt
- Elektrik komplett verlegt, incl. aller Dosen Schalter und Regler
- Decke im EG beplankt
- Dampfsperre überall angebracht


Warscheinlich sind noch weitere Arbeiten erledigt, die ich gar nicht mitbekommen habe. Wie ich finde ein sehr gutes Arbeitspensum. Bisher bin ich also sehr zufrieden, die Arbeiter sind zwar weiterhin ein wenig zurückhaltend, aber groß Freundschaft brauche ich ja mit ihnen auch nicht zu schließen. Laut Bauleiter sind sie aber sehr zufrieden, weil wir sie mit Getränken und ab und an auch etwas zu Essen versorgen. Passt also...


Zwischendurch habe ich mal eben überall Netzwerkkabel verlegt, das von mir gewollte CAT7 Kabel war bei Danwood abartig teuer. Die Verlegung innerhalb der offenen Decken bis in die, von uns bemusterten, Leerdosen war sehr schnell und einfach erledigt. Man muss eigentlich nur darauf achten, das empfindliche Kabel nicht zu knicken oder zu enge Radien zu verlegen. Eine Arbeit, die zumindest in diesem Bauzustand zu den leichteren Übungen gehört.


Des weiteren habe ich Kabel für Spots verlegt, was ich mir einfacher vorgestellt hatte. Na gut, EIGENTLICH ist das auch sehr einfach, man verlegt und fixiert einfach die Kabel in der offenen Decke und wenn dann die Platten dran sind muss man nur ein Loch bohren und die verlegten Kabel angeln...
Tja, ich habe leider den Bautrupp unterschätzt, denn gestern als ich die Kabel verlegen wollte waren die Deckenplatten schon dran... "Mist!!! Die müssen wieder runter..." war mein erster Gedanke, Gott sei Dank hatte der Nachbar eine gute Idee, man kann nähmlich wenn man die Löcher für die Spots gebohrt hat mit einem Zollstock innerhalb der hohlen Decke ein Zugdraht von Loch zu Loch schieben und so dann im Nachgang doch noch die Kabel für die Spots ziehen. Das ganze klingt natürlich einfacher als es ist, denn man muss ganz schön "friemeln" bis man das hinbekommt, die Decke ist ja leider nicht ganz leer...
Wer sich jetzt fragt, warum der Aufriss, hätte man doch gleich Danwood mitmachen lassen können, dem sei gesagt, dass mich ein "Loch" für einen Spot 22 Euro gekostet hätte. Bei 22 Spots summiert sich das auf einen 400 Euro Posten, den ich besser investieren konnte.


Hier nun noch ein paar Bilder zum Fortschritt:


Das Haus ist noch nicht festgeschraubt... Der Bauleiter meinte aber es fliegt trotzdem nicht weg...

Die Aussparung für den Schornstein hat nicht gepasst, die Danwood Mitarbeiten hatten am Stelltag kurzen Prozess gemacht und das Loch per Kettensäge angepasst.

Noch kann man durch die Ritzen nach draußen sehen

Befestigungselemente der Wände

Kabelsalat im Technikraum

Eine Behelfsplattform für die Leiter zum OG

Ratz Fatz liegen die ersten Kabel



Die Aussparung für das Dachfenster

Eine Seite fast fertig gedeckt, sogar die Randsteine sitzen schon

Deckenplatten in der Küche sind dran, leider zu früh für meinen Geschmack... Die Spotinstallation wird jetzt kniffeliger.

Kabelbaum in der Decke des Gästepades, die gelben Kabel sind die von mir verlegten Netzwerkkabel.

Duschwand mit Aussparung

Dampfsperre im OG

Kabel im Flur

Hausansicht

Dämmung zwischen den Geschossen... Der Verputzer kann kommen.

Dachrinne... Wenig spektakulär

Dachfenster komplett fertig eingebaut

Trittstufen für den Schronsteinfeger

Hauansicht aus unserem zukünftigen Garten
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es, die Dächer passen nicht wirklich zusammen... Dafür aber einen extra Blogeintrag.

Sonntag, 28. Mai 2017

Stelltag... Oder: Auch nicht selber arbeiten kann anstrengend sein...

Nach einer gefühlten Ewigkeit mit allen Höhen und Tiefen, viel Ärger aber auch glücklichen Momenten war es nun auch endlich bei uns soweit...

Unser Haus wurde gestellt und es sieht großartig aus!

Um halb 10 Abends wurde das letzte Teil (der Schornstein) gesetzt
Jeder der dieses tolle Ereignis bereits erleben durfte, der weiß, dass es an diesem Tag früh aufstehen heißt. Um 6:45 war ich auf der Baustelle und Danwood sowie der Kran waren bereits anwesend. Die Begrüßung viel etwas kühl und schnell aus, die Männer wollten los legen.
Zu erst stellte ich die Schilder für die Strassensperrung auf und wurde von den Danwood Mitarbeitern direkt gebeten die Schilder wieder zur Seite zu stellen, denn der LKW mit den Hausteilen käme gleich. Die Schilder, in deren Besorgung bzw. Genehmigung ich einiges an Energie gesteckt hatte, standen damit ganze 5 Sekunden auf dem für sie bestimmten Platz. Den Rest des Tages verbrachten sie einfach am Strassenrand... Ich hätte mich zu Tode geärgert, wenn mich das mehr Geld gekostet hätte.

Da sind sie
Die Danwood Mitarbeiter begannen bereits die Kellerdecke erneut zu vermessen und mittels Schlagschnur die Position der Wände aufzuzeichnen. Anschließend wurden kleine Plastikklötzchen an verschiedene Stellen verteilt mit denen die Wände in der Höhe ausgerichtet wurden. Während dies geschah fuhr der erste LKW vor und wurde zum Entladen vorbereitet.
Unser Haus verpackt und verschnürt
Unser Name auf allen Teilen... Komisches Gefühl
Millimetergenaue Ausrichtung
Und schon war es soweit... Die erste Wand schwebte ein... Noch nicht ganz, vorher musste ich noch Getränke für die Bauarbeiter bereitstellen, Wasser besorgen (unserem Wasseranschluß im Haus fehlte es an einem Hahn), die Kellerdecke grob fegen und weitere Kleinigkeiten. Ich hatte fast Angst den großen Moment zu verpassen...
Aber:
Da...
...schwebt...
...sie ein...
... die erste Wand.

Ab jetzt ging es Schlag auf Schlag, zumindest bis das erste Stockwerk stand, denn dann passierte erst einmal nicht viel, zumindest rein optisch, denn natürlich schufteten die Arbeiter weiter und widmeten sich verschiedenen Detailarbeiten  und dem genauen Ausrichten der gesetzten Teile.
Stück für Stück, Wand für Wand wächst der Traum

Ratz fatz stand das Erdgeschoss und die Deckenelemente wurden aufgelegt

Unser Kniestock mal eben auf der Strasse zwischengelagert
Man merkte aber auch, dass nicht alles 100% rund lief, die Arbeiten wurden öfter von Diskussionen und erneutem Vermessen unterbrochen. Als ich den Bauleiter darauf ansprach wurde mir berichtet, dass anscheinend im Werk nicht alles korrekt ausgeführt wurde und man so auf der Baustelle sehr viel nacharbeiten musste, was natürlich Zeit kostet.
Ich habe momentan aber noch so viel Vertrauen in die Arbeiter, dass trotzdem alles sauber und ordentlich ausgeführt wird.

Die ersten Teile des Obergeschosses
Zwischendrin mussten die Ziegel vom Nachbarn runter, die schon dem Kellerbauer Sorgen bereitet hatten

Kniestock mit den von uns vergrößerten Fenstern

Innenwände schweben ein...

...und werden festgeschraubt.

Blick vom Dachgeschoss in den Keller... Ganz schön hoch.

Innenwandwirrwar

Die ersten Schritte im eigenen Haus noch während der Aufstellarbeiten

Zukünftiges Wohnzimmer

Giebel

Einer von zwei massiven Dachbalken

Deckenelemente vom Obergeschoss

Das erste Dachelement, am Sonnenstand erkennt man die späte Uhrzeit
Die Arbeiten verzögerten sich immer mehr und es wurde immer später. Die Arbeiter wollten aber heute unbedingt noch fertig werden, zumindest soweit dass alle drei LKW entladen und deren Inhalt verbaut waren. Und so ging es weiter und weiter...
Dachelement...

... für Dachelement...

...wurde das Haus...

... endgültig verschlossen

Der Kamin als letztes Teil eines riesigen 3D Puzzels
Um kurz nach 10 Uhr abends war alles vorbei, die LKWs waren weg, der Kran faltete sich zusammen und die Danwood Jungs verabschiedeten sich in den "Feierabend".
Ich selbst war ziemlich am Ende, den ganzen Tag auf den Beinen und das bei dem Wetter. Ich kann mir kaum vorstellen wie das für die Arbeiter war. Eins ist Fakt, das Haus steht und zwar innerhalb eines Tages. Ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind überglücklich.