Ich hatte ja eigentlich gedacht, so langsam aber sicher alle gröberen Steine aus dem Weg zu haben, aber ab und zu stolpert man doch noch einmal unverhofft...
Ich hatte von den nicht ganz sauberen Wasserinstallationen im Techinkraum berichtet und der Tatsache, dass die Anschlüsse für das warme Wasser sehr schlecht positioniert wurden.
Nun habe ich versucht über den Projektleiter mit der Installationsfirma in Kontakt zu treten, dass die das warme Wasser mal eben mit anschließen. Klar, die hatten das nicht im Auftrag, aber ich wäre ja auch bereits gewesen etwas zu zu zahlen. Die Hoffnung so relativ unkompliziert warmes Wasser zu bekommen zerschlug sich schnell, offizielle Antwort: "keine Zeit...".
Mein eigener Heizungsbauer reagierte auch sehr zögerlich, er wolle an die seiner Meinung nach schlecht verlegten Leitung lieber nichts anschließen. Er müsste in diesem Fall ja die Garantie übernehmen und da hätte er extreme Bauchschmerzen. Er schlug vor die Installation im Technikraum komplett neu zu machen, was natürlich einiges kosten würde (1000 - 1500 Euro) aber angesichts der Tatsache, dass ich ja bereits eine (bezahlte) Installation habe ist dies der denkbar schlechteste Weg. Zumindest aus finanzieller Sicht.
Fakt ist, ich stehe drei Tage vor der Übergabe immer noch ohne warmes Wasser da. Ich hoffe jetzt meinen Heizungsbauer überreden zu können den Speicher doch an die Installationen von Danwood anzuschließen. Klar, das wird auch nicht umsonst passieren, aber immer noch besser als alles neu zu machen.
Noch ist Zeit, der Umzug ist in zwei einhalb Wochen geplant, bis dahin brauchen wir spätestens warmes Wasser.
Das die eigentliche Heizung noch nicht in Betrieb genommen wurde (von unserem Heizungsbauer) kommt noch oben drauf. Das passiert aber sicher nächste Woche und sollte soweit passen.
Das ganze hin und her und Verantwortung wegschieben passt mal wieder genau in mein Bild: "Ich bin der erste der ein Haus baut..."
Update 29.06.2017:
Ich weiß gar nicht warum, aber ich habe gestern nachdem ich eine Absage von unserem Bauleiter bezüglich des Warmwasseranschlusses bekommen habe, einfach noch einmal in unsere Bauleistungsbeschreibung (BLB) geschaut... Und siehe da, folgenden Passus habe ich gefunden:
"Kapitel: Sanitärinstalation
Unterpunkt: Haus auf Keller
[...] Befinden sich Heizung und Warmwasserspeicher ebenfalls im Keller, wird die Warmwasserleitung an den Warmwasserspeicher angeschlossen. [...]"
Ich weiß nicht wie andere das sehen, aber mein Warmwasserspeicher steht im Keller und die BLB schränkt dies in keinster Weise ein, Danwood müsste also den Anschluss ausführen, sonst verstößt man gegen den beiderseits unterschriebenen Vertrag.
Ich habe dies unserem Bauleiter mitgeteilt und er reagierte wie immer sehr schnell. Leider kann er das natürlich nicht selbst entscheiden, sondern muss seine Vorgesetzten fragen. Ich bin ja mal gespannt was dabei raus kommt, noch bin ich optimistisch
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