Wenn ich mir die Grundrisse so anschaue, dann denkt man nicht, dass da so viel Arbeit aber auch Diskussionen drin stecken. Diskutiert haben wir übrigens nicht unter uns, sondern fast immer mit der Architektin. Man glaubt es kaum, wie ein eigentlich ganz klar kommunizierter Fakt plötzlich doch etwas anders in den Plänen auftaucht.
Ein Beispiel gefällig? Gern!
Als wir uns noch auf der Suche nach dem passenden Partner für unser Bauvorhaben waren, schlenderten wir durch einen Musterhauspark und sahen unter anderem ein Weberhaus (welches uns eigentlich gar nicht gefiel). Obwohl wir wussten, dass die Häuser von Weber quasi der Mercedes unter den Fertighäusern sind, besichtigten wir es um uns etwas "inspirieren" zu lassen. Das klappte auch sehr gut, denn wir sahen unsere zukünftige Küche, von der ich auch gleich ein Foto machte (siehe unten).
Wunschfenster... |
Jo, eigentlich ganz einfach, ein schönes breites, flaches und festverglastes Fenster, welches direkt auf Arbeitshöhe liegt. Mehr nicht... Selbstverständlich stellte ich dieses Foto der Architektin zur Verfügung, und dann gings los...
Der erste Entwurf enthielt noch ein normales Fenster. Der zweite Entwurf zwar ein breites Fenster, das hing aber unter der Decke (so eine Art Oberlicht). Im dritten Entwurf war es nur einen Meter breit und der vierte Entwurf hatte zwar die richtige Breite war aber nicht festverglast... Sage und schreibe die 5.!!!! Iteration brachte ein Ergebnis mit welchem wir jetzt zufrieden sind, zumindest was den Plan angeht, denn wir werden es anstatt der momentan im Plan enthaltenen 1,75m glatte 2m breit machen lassen.
Ein hartes Stück Arbeit für ein einfaches Küchenfenster, von dem eigentlich von Anfang an fest stand wie es aussehen sollte.
Hier nun die Ergebnisse:
Kellergeschoss |
Erdgeschoss |
Obergeschoss |
So weit so simpel, aus unserer Sicht kann es jetzt also los gehen, nächster Halt: Bemusterung!
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