Donnerstag, 22. Dezember 2016

Kellerabnahme gescheitert

Gestern sollte unser Keller durch Danwood abgenommen werden und auch durch Fehr und Fehr abgenommen werden.

Leider hat sich bei der Abnahme herausgestellt, dass der Keller doch an einigen Stellen mehr Abweichungen aufweist, als von Danwood zulässig wäre.

Zwei gravierende Punkte:

1) Die Höhendifferenz innerhalb der Kellerdecke (also quasi die "Unebenheit") beträgt im Maximum 28mm, zulässig wären 10-15mm. Dies ist sehr wichtig, weil die Wände des Hauses ziemlich gerade angeliefert werden, und wenn die Abweichung zu groß wird, dann liegen die Wände nicht richtig auf, bzw. passen dann nicht mehr zu100% zusammen.
=> Muss nachgebessert werden

2) Der Keller besteht aus zweischaligen Wänden und einer so genannten Filligrandecke, welche dann ausgegossen wird. Beim Ausgießen der Wände wird der Beton, der dann auch die Kellerdecke bildet, bis zum Rand der Fertigbetonwände gegossen. Bei uns wurde anscheinend zu viel Beton eingegossen, so dass der Beton über die Ränder der Wände "überquillt". Eine ebene Auflagefläche wür die Wände ist so nicht gegeben.
=> Muss nachgebessert werden



Aus meriner Sicht wird es nötig die komplette Kellerdecke mit einer Ausgleichsmasse derart zu bearbeiten, dass die geforderte Ebenheit erreicht wird. Ich befürchte allerdings, dass dieses Ausgleichen im kalten Januar nicht erledigt werden kann, weswegen sich unser Bau auf unbestimmte Zeit verschieben könnte. Eine Situation, die mir tatsächlich schlaflose Nächte beschert... Es hängt halt doch einiges dran (zusätzliche Miete, Bereitstellungszinsen, usw. usw.).

Bei der Abnahme zeigten sich noch ein paar weitere Kleinigkeiten, die eine Abnahme nicht verhindert hätten, aber dennoch nicht passen und zumindest ärgerlich sind.

3) Eine Aussparung in der Kellerdecke passt nicht zu 100%, die wird aber nachgebessert und ist letztlich kein Problem.

4) Die Durchbrüche in der Wand für die Lüftungsanlage sind nicht wie im Plan angegeben 200mm im Durchmesser, sondern nur 190mm. Klingt nicht viel, aber ein standardisiertes Lüftungsrohr von 200mm würde halt nicht durch passen. Wird aber nachgebessert.

5) Danwood fordert, dass die Dämmung an der Kellerwand nur bis 20cm zur Unterkante der Decke geht. Das braucht man, damit die Abdichtung zwischen Haus und Keller korrekt ausgeführt werden kann. Bei uns sind dies, obwohl ich die Menschen auf meiner Baustelle extra darauf hingewiesen habe, an manchen Stellen nur 15cm. Der Bauleiter von Danwood meinte aber, das dies warscheinlich kein Problem ist und für ihn in Ordnung. Na da bin ich mal gespannt, wäre das erste Mal, dass bei uns irgend was "in Ordnung" wäre...

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