Freitag, 12. Februar 2016

Analyse Beratungsgespräch DanWood

Mit diesem Hersteller fing alles an.

Einiges habe ich ja bereits im Post "Der erste Kontakt" geschrieben, hier noch einmal ein paar weitere Eindrücke.

Das erste Gespräch schockte uns, vor allem weil man uns offensichtlich ins Gesicht log. DanWood würde sich weigern ein Haus auf einen anderen Keller als auf den der Firma Glatthaar zu bauen. Man müsse einen Glatthaar Keller wählen wenn man mit DanWood bauen möchte.
Ein Fakt, von dem ich wusste, dass er falsch ist, aber auch eindeutiges Nachfragen wurde nicht von dieser Position abgerückt.
Angeblich gibt es keine Gutschrift für entfallende Fenster, die würde DanWood derart billig einkaufen, dass sich das mit dem Verschließen des entstehenden Loches ausgleichen würde. Komischerweise kosten zusätzliche Fenster mal eben 500 Euro... Heute wissen wir, dass es selbstverständlich eine Gutschrift für entfallene Fenster gibt.
Von diesen "Ausrutschern" mal abgesehen verlief das Gespräch prinzipiell sehr gut, auch wenn Beratung hier ebenfalls nicht wirklich statt fand, was aber auch an unseren sehr konkreten Vorstellungen gelegen haben könnte. Letztlich wurden einfach nur alle nötigen Punkte für den Hausbau abgehakt und alle Preise in eine Tabelle eingetragen. Auch hier ein positiver Punkt: Alle Preise wurden ganz klar für jeden Punkt aufgelistet. Etwas, was nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Nur der Endpreis, der ziemlich weit über dem netten Internetpreis lag ließ uns das Herz in die Hose rutschen.

Der Schock saß uns anschließend noch in den Knochen und wir suchten uns Rat. Wo findet man heutzutage den schnellsten Rat? Na klar, im Netz...
Ich habe also die Situation in einer sehr guten Facebook Gruppe für DanWood geschildert und einige sehr eindeutige Kommentare bestärkten uns dabei hier an der falschen Adresse zu sein.
Die Reaktion des Beraters ließ nicht lange auf sich warten! Natürlich fühlte man sich gleich persönlich angegriffen, was in einem sehr unangenehmen Telefonat mündete. Was bilde ich mir ein, Informationen "aus einem persönlichen Gespräch" öffentlich zu machen... Für Fragen wäre er doch da, und man könne doch über alles reden... Na klar, ich frage ob es eine Gutschrift für entfallende Fenster gibt, er sagt: NEIN... Ich frage nach ob das wirklich stimmt, er sagt: JA... Tolles Gespräch!!!
Meine Meinung ist, dass man so einfach nicht mit Kunden umgeht! Die Reaktion auf meine Internetanfrage zeigt mir aber, dass ich einen wunden Punkt getroffen habe.

Normalerweise würde man an dieser Stelle einen Schlusstrich ziehen und sich anderweitig umhören. Leider ist es so, dass DanWood preislich aus unserer Sicht kaum zu schlagen ist, zumal uns die Häuser per se erst einmal sehr gut gefallen. Also vereinbarten wir ganz einfach einen weiteren Termin bei einem anderen Berater...
Das Gespräch verlief schon deutlich offener, wir hatten nicht das Gefühl, dass man uns hier übers Ohr hauen wollte. Zu aller erst nahmen wir alle Daten auf, besprachen unsere Wünsche und erzählten uns gegenseitig nette Anekdoten. Als wir alles zusammen hatten konnten wir uns in aller Ruhe im Musterhaus umschauen, während der Berater alles in ein Angebot umsetzte.
Lektion Nummer Eins: Wo Licht ist, da ist auch Schatten, denn anstatt einer minutiös aufgelisteten Preisliste erhielten wir ein Angebot, das nur große Posten auswies und die enthaltenen Pakete auflistete. Wir konnten also nicht ersehen, was zum Beispiel das Weglassen von Fenstern tatsächlich bringt, nur das dies bereits im Posten "Sonderwünsche" inkludiert ist.
Lektion Nummer Zwei: Der Preis ist letztlich sehr ähnlich, der erste Berater hat uns zumindest was den Preis angeht nicht über den Tisch gezogen.

Bisher ist DanWood also noch im Rennen, ich würde behaupten sogar Favorit, auch wenn uns hier noch viel Arbeit bevorsteht. Bisher hat es noch niemand geschafft die Angebote von Danwood zu schlagen...

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